Beschreibung
Der Wind, der ihre Schiffe nach Westen getrieben hatte, hatte sich als tückisch erwiesen. Das unbekannte Land lag hinter ihnen. Gegen diesen beständig wehenden Wind nach Osten zu segeln war unmöglich. Und wochenlang gegen den Wind zu rudern war den Männern Leif Erikssons nicht zuzumuten gewesen. Also hatten sie sich entschlossen, Kurs nach Süden zu nehmen.Die Nacht lag über dem Meer. Am Firmament funkelten Myriaden von Sternen. Sie schipperten nach Süden vor dem Wind, auf den Knorren die Schätze, die sie in der Goldenen Wolkenstadt aus dem großen Tempel des Gottes Baal geraubt hatten.Leif saß am Bug seines Schiffes auf einer Truhe und hatte den Rücken gegen die Bordwand aus Eichenplanken gelehnt. Seiner Knorr folgten die anderen drei Langschiffe. Die großen, rechteckigen Segel waren zusammengerollt an der ausladenden Rahe befestigt. Die Taue der Takelage knarrten das eine oder andere Mal. Der Wind heulte wiederholt auf wie ein hungriger Wolf, er peitschte das Meer auf und ließ die Wellen gegen den Rumpf der Drachenschiffe schlagen.Auf, in unbekannte Meere, sagte Borge, einer seiner Männer. Das hatten wir nicht zum ersten Mal, was?
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