Beschreibung
Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die Gesundheitssysteme in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus wird ein kurzer Abriss über die Gesundheitsversorgung im angloamerikanischen Sprachraum gegeben. Untersucht wird die Entlassung von Patienten, wenn diese nach dem Krankenhausaufenthalt entweder in ein Pflegeheim verlegt oder nach Hause entlassen werden und von Angehörigen oder einer Sozialisation versorgt werden. Es wird angenommen, dass die Entlassungsprozesse, die allgemein oft etabliert sind, noch Störungen aufweisen, die eine nahtlose Überleitung behindern. Was verhindert eine optimale Entlassung oder umgekehrt, was sorgt für mehr Zufriedenheit bei der Entlassung? Es wurden hierzu drei Erhebungsbereiche festgelegt, die mit der Entlassung in unmittelbarem Zusammenhang stehen. Dies waren in den Krankenhäusern die an der Entlassung der Patienten beteiligten Pflegekräfte, in Pflegeheimen und Sozialstationen die an der Aufnahme der Patienten beteiligten Pflegekräfte sowie die Gruppe aktuell entlassene Klienten bzw. deren Angehörige. Als methodische Grundlage dieser Arbeit wurde ein quantitativ-induktiver Ansatz gewählt, welcher für jeden Bereich einen eigens entwickelten Erhebungsbogen hatte. Dieser wurde durch Experteninterviews, welche einer qualitativen inhaltsanalytischen Auswertung unterzogen wurden, ergänzt. Zum Schluss werden die in diesem Buch gefilterten Störfaktoren aufgezeigt sowie ein zukünftiger Lösungsansatz vorgestellt.
Autorenportrait
Stefan Schrank ist examinierter Krankenpfleger, Diplom-Pflegewirt (FH) und Master of Public Health (Univ.) aus Ludwigshafen. Er war sieben Jahre in der Pflegedienstleitung und mehrere Jahre als Regionalleiter mehrerer Sozialer Dienste bei einem kirchlichen Träger, verantwortlich. Seit 2010 ist er Qualitätsmanagementbeauftragter an der Universitätsmedizin Mainz und Mitglied der Qualitätskommission. Er ist an mehreren Krebszentren für die Sicherstellung der Qualitätsrichtlinien und des Risikomanagements verantwortlich, und war von Beginn an beim Aufbau des onkologischen Spitzenzentrums (Comprehensive Cancer Center) beteiligt. Er verfügt über Erfahrung mit Begutachtungen durch den MDK im ambulanten wie im stationären Bereich. Sowie über die Zertifizierungsrichtlinien nach DIN EN ISO 9001 und nach der Deutschen Krebsgesellschaft.