Beschreibung
Dieses Heft beinhaltet die Wiedergabe der im Hauptstaatsarchiv in Dresden als Handschrift liegenden Erinnerungen von Friedrich Vollborn. Vollborn stand 1814/15 als Sousleutnant beim 3.Bataillon des sächsischen Grenadier-Regiments. Er machte im Rahmen dieser Einheit den Feldzug von 1814 und die Besetzung Frankreichs 1814/15 mit. Am 2. Mai 1815 gehörte Vollborn zu dem Teil seines Bataillons, der die Wache hatte. Diese Wache war der einzige Truppenbestandteil des Grenadier-Regiments, der in Folge der Ereignisse von Lüttich nicht entwaffnet wurde und sogar als Leibwache des Fürsten Blücher fungieren durfte. Mit der Teilung der Armee 1815 wird Vollborn ins 1. Linien-Regiment versetzt und erhält Bautzen als Garnison. Ergänzt werden die Erinnerungen durch die Platzierungslisten der Offiziere des 3.Grenadier-Bataillons vom November 1813 und Mai 1815.
Autorenportrait
Baujahr 1961, diplomierter Elektrotechniker. Beschäftigung mit Zinnfiguren seit 1976, Mitglied des Vereins ´´Zinnfigurenfreunde Leipzig´´ und der Zinnfigurengruppe ´´Frundsberg´´, dabei u.a. Mitwirkung am Großdiorama ´´Völkerschlacht bei Leipzig 18.10.1813, südliches Schlachtfeld´´ (Torhaus Leipzig-Dölitz) und ´´Sächsische reitende Artillerie 1812/13´´ (Militärhistorisches Museum Wolkenstein). Mitglied in verschiedenen Darstellungsgruppen der Napoleonischen Epoche (experimentelle Archäologie) seit 1980, seit 1989 in der Gruppe ´´kgl. sächs. I.Regiment leichter Infanterie / Regiment Churfürst Infanterie´´. Seit 1987 Herausgabe von Heften zu verschiedenen Militärthemen und speziell der sächsischen Armee.