Beschreibung
Markus Tönnishoff unternimmt einen satirischen Spaziergang durch die Politik und das Alltagsleben. Er erklärt zum Beispiel warum er es für dringend angebracht hielt, eine Umschulung zum Intensivstraftäter zu absolvieren. "Man hat mehr Zeit und braucht keine Steuern mehr zu zahlen", so der Autor dazu. Überdies wohnte er der ersten kultursensiblen Gerichtsverhandlung bei und stellt dar, warum im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gelegentlich eindrucksvoller Unsinn zu sehen ist und wie er sich von einem Affen bei der Geldanlage unterstützen ließ. Obendrein fand Tönnishoff noch Zeit, ein Wörterbuch "Behördendeutsch-Dönerdeutsch" ins Leben zu rufen, sich mit einem Männlichkeits-Forscher auseinanderzusetzen und sich Gedanken darüber zu machen, was passiert, wenn bei einem Lebensmittelskandal Dioxin-Eier im Schweinefleisch-Jogurt auftauchen. Auch einen Gutmenschen-Wettbewerb vergaß der Autor nicht zu besuchen. Tönnishoff durchschreitet unbekümmert und leichtfüßig von Gutmenschen vermintes Gelände und durchlöchert mit seiner pfeilspitzen Feder die Mauern politischer Korrektheit.
Autorenportrait
Markus Tönnishoff trat bereits als Autor von Satiren für Welt Online (www.welt.de) in Erscheinung. Tönnishoff ist Redakteur beim Weser-Kurier, der in Bremen erscheint. Für das Blatt hat er bereits zahlreiche Glossen verfasst. Der heute 54-Jährige wurde in Bremen geboren und studierte dort Politikwissenschaften - und er wundert sich immer noch darüber, dass trotzdem etwas aus ihm geworden ist. Anschließend absolvierte Tönnishoff eine Ausbildung zum Online-Redakteur sowie ein Volontariat bei einer niedersächsischen Regionalzeitung. Auch eine Weiterbildung zur PR-Fachkraft nennt der Autor sein Eigen. Mit dem Buch "Die Seehunde haben heute Ruhetag" legt Tönnishoff seinen dritten Satireband vor. Zu seinen Vorbildern zählt er unter anderem Ephraim Kishon, Harald Schmidt und Dietmar Wischmeyer.