Beschreibung
Verliehen hat er mich nie. Nur einmal, da vergaß er mich irgendwo. Das war zwar ein trauriger Moment, doch bei diesem unfreiwilligen Alleingang blieb ich trotzdem selbstbewusst, achtete auf meinen guten Ton. Auch wenn ich an dem Abend einiges einstecken musste: Ich wurde respektlos verräumt, nackend in den Staub geworfen, aus Wut geritzt und mit Bier übergossen. Er spürte mich jedoch am nächsten Morgen wieder auf. Und als wir zuhause waren, ließ er mir ein Bad an, gab eine wohlriechende Essenz hinzu, rieb mich minutenlang mit sanften, kreiselnden Bewegungen trocken. Das war sehr schön.Erneut kramt Ulli Engelbrecht in den Tiefen seines Hirns, um den rock- und popmusikalischen Gedankenschrott, der sich seit Ende der 1960er-Jahre bei ihm angesammelt hat, abzufahren. In den vorliegenden Storys und Gedichten mischen sich biografische Momente und Lebensgefühle mit den Sounds von damals und heute und stellen eines dabei klar: Eine Schallplatte war stets mehr als nur ein dummes rundes Ding.Weitere Informationen zum Autor:www.ulli-engelbrecht.de
Autorenportrait
Ulli Engelbrecht:Ulli Engelbrecht, Jahrgang 1957, gebürtiger Bochumer, lebt als multifunktionaler Öffentlichkeitsarbeiter, Autor, Vorleser und bekennender Schallplattenhörer in Bochum und Hamburg.
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