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Das architektonische Werk

Band 2: Wohn- und Zweckbauten in Dornach, Arlesheim und Stuttgart

Halfen, Roland / Remund, Kurt / / Wendtland, Dino / Badenberg, Nana
Erschienen am 08.08.2024, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783727437106
Sprache: Deutsch
Umfang: 307
Format (T/L/B): 29.0 x 23.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Formensprache des Lebendigen: Rudolf Steiners Bauprojekte rund um das Goetheanum Die Baugeschichte des Goetheanums ist in dem ersten, bereits erschienenen Band des Architektonischen Werks aufgearbeitet. Der zweite Teil dokumentiert nun alle übrigen Bauprojekte, an denen Rudolf Steiner beteiligt war. Behandelt werden die Nebenbauten des Goetheanums, die in einem funktionalen Zusammenhang mit dem Hauptbau standen, so das Heizhaus und das zum Schleifen der Glasfenster eingerichtete Atelier (beide 1914). Zu den weiteren Projekten in der Dornacher Nachbarschaft gehören das Haus Duldeck (1915), das Haus Vreede (1919), das Haus Blommestein (1919) und das Haus de Jaager (1921) sowie drei Mitarbeiterhäuser (1920). Dokumentiert werden die Umgestaltung des Hauses Brodbeck, dessen Anbau für die Eurythmie bereits die Formen des zweiten Goetheanums vorwegnimmt (1924), das Verlagshaus (1924) und das für Ita Wegman in der Nähe der Arlesheimer Klinik errichtete Holzhaus (1924). Die Projekte werden im Entstehungszusammenhang vorgestellt, sodass die zeitlichen und konzeptionellen Zusammenhänge ebenso deutlich werden wie die stilistische Entwicklung des anthroposophischen Bauimpulses. Der mit Skizzen, Modellen und Plänen reich illustrierte Band macht den Ideenreichtum anschaulich, mit dem Rudolf Steiner eine neuartige architektonische Formgebung angeregt hat.

Autorenportrait

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.

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