Beschreibung
Niemand ahnt, was in der schweigsamen, störrischen Maria schlummert, der die Mutter, um sie zu beschäftigen, Papier und Bleistift gibt. Als Erwachsene studiert sie an der Wiener Akademie, wird nach ihrer Ruckkehr nach Kärnten zum Provinzstar und geht eine Liebesbeziehung mit einem um zehn Jahre jungeren Schuler ein, Arnulf Rainer. Die beiden inspirieren sich in der fruchtbaren Nachkriegszeit gegenseitig, werden aber auch zu Konkurrenten. Klagenfurt wird rasch zu klein, sie gehen nach Wien. Arnulf spielt besser
auf der Klaviatur des Kunstmarkts, Kunstlerinnen bringt die Männergesellschaft wenig Wertschätzung entgegen. Aber Maria malt. Maria kämpft. Sie geht nach Paris, nach New York. Mit beinahe achtzig zieht sie in ihrem Atelier, hinter dem Zoo Schönbrunn, Bilanz. Was sie nicht weiß: Ihre eigentliche Karriere als Kunstlerin liegt noch vor ihr.
Ein großer Roman uber eine große Kunstlerin: Maria Lassnig, eine der wichtigsten österreichischen Malerinnen, in einer wahrhaftigen Biografie.
Autorenportrait
Kirstin Breitenfellner wurde 1966 in Wien geboren. Ihr erster Berufswunsch war Kinderbuchautorin. Es sollte einige Jahre und den Umweg über ein Studium der Germanistik, Philosophie und Slawistik, drei Romane und einen Gedichtband erfordern, bis sie dieses Ziel erreichte. Daneben arbeitet sie als Literaturkritikerin, Journalistin und Yogalehrerin. Im Picus Verlag erschienen ihre Kinderbücher »Das Echo des Schiffs heißt Fisch« (gemeinsam mit Raoul Krischanitz), »Lisa und Lila dürfen bleiben« (gemeinsam mit Mathias Nemec) und »Das Geheimnis der Schnee-Eule« (gemeinsam mit Bianca Tschaikner). Außerdem sind ihre Romane »Bevor die Welt unterging« und zuletzt 2022 »Maria malt« im Picus Verlag erschienen.
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