Beschreibung
UNBESTECHLICHE BEOBACHTERIN UND SPRACHMÄCHTIGE AUTORIN
Ein Besuch bei der Kosmetikerin, der zum mythischen Ereignis wird; eine Heuschrecke, die erstaunlich der Kreatur Mensch ähnelt; ein Ausflug ins Wiener Umland, der einen unheilvollen Verlauf nimmt; ein Kuss auf dem mondänen Kärntner Landgut, der empört; und eine Handschrift, die dem größten Liebhaber aller Zeiten gehört - in ihren Erzählungen fächert Lydia Mischkulnig alle Facetten des Mensch-Seins auf. Unbestechlich in ihren Beobachtungen lotet sie die Machtverhältnisse zwischen Mann und Frau aus, die Grenzen zwischen Vertrautem und Fremdem, das Gefälle zwischen Stadt und Land.
ERZÄHLUNGEN, DIE UNTER DIE HAUT GEHEN
Längst gilt Lydia Mischkulnig als eine der spannendsten und unkonventionellsten Stimmen in der österreichischen Literatur. Mit ihren neuen Erzählungen geht sie unter die Haut - sie ist witzig und abseitig, tiefschürfend und klug, feinnervig und aufrüttelnd, und immer: sprachgewaltig. Zum Teil autobiographisch gefärbt, führen uns ihre Texte von Kärnten über Wien und Venedig bis ins japanische Nagoya, wo die Autorin einige Zeit lebte: Geschichten, die sich tief eingraben und einen nicht mehr loslassen.
Autorenportrait
Lydia Mischkulnig, geboren in Klagenfurt, lebt und arbeitet meist in Wien. Mehrfach ausgezeichnet, u.a. Bertelsmann-Literaturpreis beim Ingeborg-Bachmann-Preis (1996), manuskripte-Preis (2002) und Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien (2007). Bei Haymon erschienen: "Hollywood im Winter". Roman (1996, HAYMONtb 2012), "Macht euch keine Sorgen". Neun Heimsuchungen (2009) sowie die Romane "Schwestern der Angst" (2010) und "Vom Gebrauch der Wünsche" (2014), zuletzt der Erzählband "Die Paradiesmaschine" (2016).
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