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schreibennichtschreiben

Lyrik

Erschienen am 23.11.2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783708232751
Sprache: Deutsch
Umfang: 96
Format (T/L/B): 20.0 x 15.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Literatur ist nicht nur Schreiben, Literatur ist auch Alltag – und macht sich darin nur selten bezahlt. Die Konkurrenz lauert: fernsehen statt schreiben, Sex statt schreiben, staubsaugen, dübeln und lesen statt schreiben. Die Lyrikerin Barbara Hundegger, eine der wichtigsten und unkonventionellsten Vertreterinnen ihres Fachs, weiß davon zu erzählen, dass das Geschäft der Dichterin nun einmal kein einfaches ist und es wesentlich mehr braucht als Zettel und Bleistift. In schreibennichtschreiben stehen sich beide Lebenswelten gegenüber, brechen aber, ganz wie in der Realität, in einem fort ineinander ein: linksseitig die wendungsreich durchgearbeitete Lexikonsprache als Sinnbild der Lebenspraxis, rechtsseitig Gedichte, welche in parallel laufender Produktion aus diesem Sprachmaterial erwachsen und die hinter den Begriffen liegenden, tief- und weitgründigen Themenlandschaften ausbreiten. Hundegger scheut dabei auch nicht zurück vor Selbstbefragung und -ironie und bringt Facetten ihres Berufes ans Licht, die dem oftmals geschönten und allzu heiligen Schreibernst entgehen.

Autorenportrait

Barbara Hundegger, geboren 1963 in Hall in Tirol; einige Jahre Studium der Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft in Innsbruck und Wien, lebt als freie Schriftstellerin in Innsbruck. Mitarbeit in zahlreichen feministischen Arbeitsgruppen und Projekten, Planung und Organisation von kultur/politischen/literarischen Veranstaltungen. Berufliche Tätigkeit als Korrektorin, Lektorin und Redakteurin. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Christine-Lavant-Lyrikpreis (2003) und österreichisches Staatsstipendium für Literatur (2005/06). Mehrere Veröffentlichungen, bei Skarabæus zuletzt: rom sehen und. Lyrik (2006).

Rezension

„ (…) Hundegger ist eine der besten Dichterinnen des Landes. Sie schreibt, mit einer imponierenden Lässigkeit, Gedichte, die zugleich handfest sind und subtil, zupackend und zart.“ FALTER, Daniela Strigl „Was Hundegger gelingt, ist nichts weniger als sich zu hoher Ästhetik lyrischer Sprache zu bekennen und gleichzeitig ihre Entmystifizierung zu repräsentieren: Ein Bekenntnis zur Kunst als Gegenwelt der Revolutionärin zu ungeliebten Regeln.“ www.literaturhaus.at, Marietta Böning

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