Beschreibung
Spannend wie ein Krimi! Der geologische Bau der Alpen ist schon ein ziemliches Durcheinander. Gesteine, die räumlich und zeitlich weit voneinander entstanden sind, liegen heute nicht nur oft direkt nebeneinander, sondern auch übereinander und manchmal sogar verkehrt herum. Seit mehr als 200 Jahren arbeiten Geologen daran, die Geschichte dieser Gesteinsformationen in die richtige Reihenfolge zu bringen. Immer neue Beweise werden mit kriminalistischem Spürsinn gesammelt, um den Ablauf der Geschichte unserer Alpen noch genauer zu rekonstruieren. Die "Beweissicherung" erfolgt in der freien Natur und hat schon früh das Interesse der Schriftsteller geweckt. Bereits 1857 beschrieb Adalbert Stifter in seinem Roman "Der Nachsommer" zum ersten Mal in der Literaturgeschichte die Geländearbeit der Geologen. Der Titel des vorliegenden Buches ist dem Erzählband "Bunte Steine" von Adalbert Stifter entlehnt und präsentiert einige der interessantesten Fundstücke der geologischen Detektivarbeit aus den ober- und niederösterreichischen Alpen. Sie werden über den geologischen Reichtum staunen! Geologische Raritäten aus den ober- und niederösterreichischen Alpen zahlreiche Farbfotos topografische Karten Start/Zielpunkte durchwegs mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
Autorenportrait
1960 in Elsbethen bei Salzburg geboren. Nach dem Abschluss des Studiums der Geologie und Paläontologie und mehreren Auslandsaufenthalten begann er 1990 seine berufliche Karriere an der Geologischen Bundesanstalt in Wien. Er ist dort heute Leiter der Abteilung für Paläontologie und Stratigraphie. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind die geologische Erforschung der nördlichen Ostalpen und die zeitliche Einstufung von Gesteinen mit Nannofossilien. Die meisten seiner rund 180 Publikationen beschäftigen sich mit der Geologie des Nordteils der Ostalpen.