Beschreibung
Fleischkonsum und Tierwohl im Spannungsfeld von Ethik, Genuss und Ökologie. Dieses Buch erzählt die Geschichte des Fleischkonsums von den Anfängen bis zur Gegenwart und stellt die Frage, ob der Genuss von Fleisch heute noch zeitgemäß ist. Die Entwicklung der industriellen Fleischproduktion ging mit dem Beginn des Kapitalismus einher und führte die Gesellschaft in eine tiefe Krise mit großen ökonomischen und ökologischen Problemen. Doch Gesellschaft und Markt verändern sich, und der "Respekt vor dem Tier" wird (wieder) zum Thema. Es zeigt sowohl die Fehler im System als auch mögliche Wege aus der Krise und spannt dabei einen Bogen von archäologischen Funden über die Fleischbänke des Mittelalters und die immensen Schlachtfabriken in Chicago und anderen Städten. Es erzählt von der Renaissance kleinerer Betrieben und dem wieder erstarkten Trend zu bewusstem Essen.
Autorenportrait
lebt in Schwaz/Tirol und ist Journalist und Fotograf mit den Schwerpunkten Gastronomie und Kulinarik. Seine Reportagen erscheinen in den Magazinen Gault&Millau, Biorama, ORIGINAL, slow, falstaff oder schluck. 2016 veröffentlichte er das Buch "A fette Sau" über das Mangalitza-Schwein. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: "Unser täglich Fleisch" (2023).