Beschreibung
Dieses Buch handelt von einer Zeit, in der Wanderer auf den Almen noch mit Milch, Butter, Brot und einem Schnapserl bewirtet wurden, in der noch Hüterbuben der Sennerin zur Hand gingen und in der zum richtigen Almleben immer auch die Almsau gehörte, die frei herumlief. Nach dem längst vergriffenen Bestseller "Auf der Alm" hat Inge Friedl nun nochmals ein Buch über das Almleben verfasst. Sie war in Gebirgstälern unseres Landes unterwegs und hat sich von Sennerinnen, Viehhirten und Almbauern erzählen lassen, wie es früher auf den Almen gewesen ist. Wir erfahren vom "Almfachtl", von uralten Almbräuchen wie dem "Bauen", dem "Nachpacken" und der "Almtaufe", von der Kunst eine "schöne Butter" und einen guten Almkäse zu machen und ob es auf der Alm wirklich "koa Sünd" gegeben hat. Wir lesen vom "Woadneid", von Wilderern, vom "Julischnee", von Vieh, das "okugelt", aber auch vom "Aufkranzen" nach einem glücklichen Almsommer. Viele wunderbare Bilder und Rezepte für "almerische" Speisen machen dieses Buch zu einem wahren Erlebnis.
Autorenportrait
Inge Friedl, geboren in Bruck/Mur, Studium der Geschichte und Germanistik in Graz, Historikerin, Museumspädagogin und Autorin mehrerer Bücher. Bei Styriabooks erschienen von ihr u. a. die Bände "Wie's gewesn is", "Wie's amol wor" und "So war's der Brauch". Inge Friedl ist eine unermüdliche Sammlerin und Archivarin. In unzähligen Gesprächen mit Zeitzeugen und in Recherchen in privaten Fotoarchiven erfasst und hält sie fest, was ansonsten für die Nachwelt unwiederbringlich verloren wäre.