Beschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 2,0, Philipps-Universität Marburg (Europäische Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Erhängen am Galgen ist eine der ältesten Todesstrafen. Gegen 1200 wurde der Tod durch den Galgen in vielen Teilen Europas zum Hauptstrafinstrument. 1871 wird die Todesstrafe in Form von Enthauptung in die Verfassung des neu gegründeten Deutschen Reiches übernommen, ist jedoch nicht mehr für die Öffentlichkeit bestimmt, allerdings breitete sich im dritten Reich die Vollstreckung verschiedenster Todesstrafen wieder aus, unter anderem auch das Hängen. Im Jahre 1949 wird die Todesstrafe nach Art. 102 GG in Deutschland wieder abgeschafft. Allerdings ist gehört die Todesstrafe in vielen Ländern weiterhin zur Rechtsprechung und auch der Tod durch Erhängen ist immer noch Bestandteil der heutigen Zeit. Das derzeit bekannteste Beispiel ist das Erhängen von Saddam Hussein 2006 und seines Halbbruders Barsan al-Tikriti 2007. Weltweit wird die Todesstrafe noch in 66 Ländern vollstreckt. Unter anderem im Iran werden auch heute noch Menschen erhängt, meist öffentlich. Ein Tatbestand, mit dem man sich in unserer Gesellschaft auseinandersetzen sollte und den es zu diskutieren gilt. Neben den historischen Entwicklungen sollen also auch die aktuellen Bezüge Platz in dieser Arbeit finden. Nach einer Definition werden die gesellschaftlichen Rahmenbedingen dargestellt. Anschließend folgt die Symbolik des Galgens im Mittelalter und in der heutigen Zeit.
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