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Räumliche Lokalisation von Hallsignalen. Eine Untersuchung zur authentischen Klangsimulation

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Erschienen am 25.09.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668533134
Sprache: Deutsch
Umfang: 166 S., 6.86 MB
Auflage: 1. Auflage 2017
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Allgemeines, Note: 96, SAE Institute Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Studie soll untersucht werden, ob jede Abstrahlrichtung einer Schallquelle, bezogen auf eine Drehung von 360° um die eigene Achse, durch eine Mischung selbsterstellter gerichteter Stereo-Impulsantworten simuliert werden kann. Durch eine Kombination der Impulsantworten sollen Zwischenpositionen einer Schallquelle in 22,5°-Abständen nachgeahmt werden, welche so nicht aufgezeichnet wurden, aber den Klang eines realen Abstrahlverhaltens wiedergeben. Der Hörer soll den Eindruck haben, dass die Schallquelle tatsächlich in eine bestimmte Richtung ausgerichtet ist und diese lokalisieren können. Dabei kann die Position der Quelle jedoch nicht auf der horizontalen und vertikalen Ebene verändert werden.Als Voraussetzung werden gerichtete Impulsantworten benötigt, die bei gleichen Gegebenheiten im selben Raum, lediglich mit einer anderen Abstrahlrichtung eines gerichteten Lautsprechers, beispielsweise in 45°- oder 90°-Schritten, aufgenommen wurden. Danach wären diese in parallel geschaltete Faltungshall-Plugins zu laden, um eine Mischung vorzunehmen. Zudem müssten weitere Parameter, wie Pegelverhältnisse, Panorama- oder Equalizereinstellungen, angepasst werden.So ergibt sich folgende These:Gerichtete Raumimpulsantworten, die jeweils mit 45° oder 90° Winkelversatz unterschiedliche Abstrahlrichtungen einer Schallquelle aufweisen, ermöglichen durch eine Mischung dieser auch authentische Zwischenpositionen zu simulieren. Auf diese Weise kann das Abstrahlverhalten für eine 360°-Rotation durch acht bzw. vier Stereo-Impulsantworten erzeugt werden.Die Verwendung von Faltungshall wird in der Musikbranche zunehmend populärer. Leistungsstarke Computer ermöglichen es diesen nicht nur in professionellen Studios, sondern selbst in Homerecording-Studios einzusetzen. Die intensive Berechnung, welche bei der Nutzung entsteht, stellt heutzutage kein Hindernis mehr dar, den Faltungshall in den Produktionsprozess einzubinden. Anwender können eigene Impulsantworten erstellen und mit entsprechender Software verwenden. Der Klang eines selbst aufgenommenen Raumes kann auf diese Weise authentisch nachgebildet werden. Neben einer umfangreicheren Ausstattung ermöglichen Programme von Softwareherstellern mittlerweile sogar die Einbindung mehrerer Impulsantworten in einer Plugin-Instanz. Das führt zu völlig neuen Optionen für den Einsatz von Faltungshall.

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