Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Ausarbeitung soll zunächst versucht werden, die Frage zu klären, inwieweit die Wahl des Lehrberufes eventuell auch mit der Wahl des dazu gehörigen Studiums zusammenhängt, bevor allgemeine Theorien und Modelle zur Berufswahltheorie vorgestellt werden. Daraufhin sollen die Beweggründe, also auch die Motive angehender Lehrer, explizit benannt und auf ihre Relevanz für das spätere Berufsleben hin untersucht werden.Betrachtet man die Situationen an den Universitäten von heute, muss man feststellen, dass sich besonders in den ersten Semestern überdurchschnittlich viele Studenten für den Studiengang des Lehramtes entschieden haben. Auf den ersten Blick mag das vielleicht mit der in großen Teilen der Bevölkerung immer noch vorherrschenden Meinung einhergehen, dass gerade dieser Studiengang besonders entspannt und auch beliebig lange durchführbar ist, immerhin soll die Studentenzeit ja die beste Zeit des Lebens sein. Allerdings fällt zumindest der Aspekt des Dauerstudenten und fleißig Sitzscheine sammelnden Studenten seit der Reformierung des Lehramtsstudiums gänzlich weg. Nachdem in allen deutschen Bundesländern der Studiengang des Lehramtes zumindest modularisiert wurde, stehen die Studenten von Anfang an unter ständigem Leistungsdruck, haben ausreichend Pflichtveranstaltungen zu besuchen und sollen am besten jede Vorlesungsstunde noch weitere zwei Stunden zu Hause nachbearbeiten. Ungeachtet dessen herrscht jedoch immer noch ein gewisses Bild vor, wonach die heutigen Lehramtsstudenten sich nur für diesen Studiengang entschieden haben, da sie entweder nicht wussten, was sie eigentlich genau studieren wollen (Rothland 2011, S. 268), oder aber, da sie den Beruf des Lehrers nun während der vergangenen Jahre intensiv aus der Schülerperspektive studieren und beobachten konnten, sodass ihnen der Gedanke kommt: Da weiß ich wenigstens, was auf mich zukommt.
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