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Welche gesellschaftlichen und historischen Wurzeln hat der Euroskeptizismus in Großbritannien?

eBook - Eine Aufarbeitung der Problematik ab Ende des Zweiten Weltkrieges

Erschienen am 30.12.2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668371453
Sprache: Deutsch
Umfang: 8 S., 0.45 MB
Auflage: 1. Auflage 2016
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1, Universität Wien (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die europäische Gesellschaft in ihrer Form und Gestalt, so wie wir sie heute kennen, steht in engem Zusammenhang mit ihren historischen Ursprüngen und Entwicklungstendenzen, die sie eingehend geprägt und zu jener gemacht haben, die sie heute ist. Speziell die Gründung einer europäischen Gemeinschaft, welche sich durch kontinuierliche Transformationsprozesse zur Europäischen Union (EU) weiterentwickelte, scheint gravierende Spuren innerhalb des europäischen Gesellschaftswesens hinterlassen zu haben. Das Augenmerk ist hierbei auf die Auseinandersetzung mit der eigenen nationalen Identität im Vergleich zu einer einheitlichen, kontinentalen, europäischen zu legen. Es ist somit zu bemerken, dass solch ein Diskurs mitunter ein Spannungsverhältnis innerhalb der einzelnen Gesellschaften hervorruft. Speziell in Großbritannien scheint das gesellschaftliche Verständnis bezüglich Großbritanniens Verhältnis zur Europäischen Union stark von Skeptizismus geprägt zu sein. Der Zweck dieser Arbeit ist es daher die Wurzeln des Euroskeptizismus in Großbritannien zu erforschen, um das Bild, dass wir von der Gegenwartsgesellschaft in Großbritannien haben, die ja Teil der europäischen Gesellschaft ist, auch historisch nachvollziehen und somit verstehen lernen. Was sind nun die Gründe für solche eine negative Haltung gegenüber dieser Institution und wo genau in der Geschichte nehmen sie ihren Ausgangspunkt? Prinzipiell lassen sich die Wurzeln des britischen Euroskeptizismus in drei verschiedenen Perioden, in welche die britische Post-Kriegszeit eingeteilt werden kann, vorfinden: Jene, in welcher der Antrag zum Eintritt Großbritanniens in die Europäische Gemeinschaft von der Macmillan Regierung getätigt wurde (1961) und zudem im Jahr 1975 ein Referendum zur Position Großbritanniens abgehalten wurde; jene von 1979 bis 1990 in der vor allem die Bruges Rede, sowie Premierministerin Margaret Thatcher's Wandel zur EU-Debatte die Höhepunkte im britischen EU-Diskurs darstellten; und jene, welche speziell durch die Inhalte des Vertrages von Maastricht, die sowohl eine politische Union, als auch eine Währungsunion promovierten, geprägt wurde. Euroskeptische Argumentationen, die den einzelnen Perioden zugrunde lagen, werden dabei eingehend erläutert.

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