Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 80%, Frankfurt School of Finance & Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Bertrand Russell gilt gemeinhin als derjenige Philosoph, der es schaffte, eine breit angelegte Religionskritik auch in der modernen Philosophie des zwanzigsten Jahrhunderts hoffähig zu machen. Anhand seiner Schriftensammlung mit dem Titel Warum ich kein Christ bin soll in dieser Arbeit seine kritische Sicht auf alle Weltreligionen und auf das Christentum im Speziellen erörtert werden. Dabei wird besonderes Augenmerk auf seine philosophischen beziehungsweise stringent logischen Argumente gelegt, so zum Beispiel in Bezug auf die Existenzfrage Gottes, für deren Bejahung er keinerlei Gründe sieht, sowie darauf, weshalb sich Religion so tief in den Menschen verankern konnte. Im Übrigen kommt auch seine Sicht der Willensfreiheit zur Geltung, die mit dem religiösen Standpunkt unvereinbar ist. Schlussendlich verweist die vorliegende Arbeit beispielhaft auf spätere beziehungsweise über Russells Wirken hinausgehende Religionskritiken und -kritiker, wie Richard Dawkins.