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Die Gleichheit der Geschlechter

Eine Literaturgeschichte der Aufklärung, Dt/engl/frz, Die Feministische Aufkläru

Erschienen am 01.08.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783662629802
Sprache: Deutsch
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Amazonen der Feder, Bu¨rgerinnen in der Republik des Geistes, weibliche Intellektuelle: die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts war der Ort, an dem Schriftstellerinnen ihre Befa¨higung zur kulturellen Teilhabe beredt unter Beweis stellten und mal in Auseinandersetzung mit, mal mit Unterstu¨tzung von ma¨nnlichen Kollegen einforderten. Sie entwickelten spezifische Strategien der Autorisierung einer weiblichen Perspektive - Strategien, die u¨ber intellektuelle Netzwerke im Europa der Aufkla¨rung zirkulierten. Dabei spielte nicht nur die geistige Emanzipation der Frau aus der patriarchal geforderten Unmu¨ndigkeit eine Rolle, sondern auch die sexuelle Selbstbestimmtheit. Dieser Sammelband stellt die weiblichen Beitra¨ge vor allem zur englischen und franzo¨sischen Literatur des Zeitraums in die sozio-politischen und ideengeschichtlichen Zusammenha¨nge der Geschlechtergeschichte, und stellt so selbst ein wichtiges Stu¨ck feministischer Literaturgeschichtsschreibung dar. Er versammelt erstmals die feministischen Forschungen von Ina Schabert zur Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts und macht damit die Schriften einer der einflussreichsten Gender-Forscherinnen in Deutschland in einer neu edierten, kritischen Ausgabe verfu¨gbar. Die Reihe Die Feministische Aufklärung in Europa versammelt Monographien, Sammelbände und Editionen zu der Frage, in welchem Maße und auf welche Weise die unterschiedlichen Strömungen der europäischen Aufklärung zwischen 1650 und 1800 feministische Problemlagen erörterten und Ansprüche einforderten. Wie aufgeklärt war die europäische Aufklärung im Hinblick auf rechtliche, politische, gesellschaftliche, religiöse und kulturelle Egalitätspostulate der Geschlechter, deren Verwirklichung ein ,Zeitalter der Aufklärung' allererst in ein ,aufgeklärtes Zeitalter' transformieren könnten? Die Reihe präsentiert philologische, historische und philosophische Studien sowie mehrsprachige Editionen, die die Vielfalt feministischer Argumente und Positionierungen, aber auch die Bemühungen ihrer Gegner, seit dem späten 17. Jahrhundert dokumentieren.

Autorenportrait

Ina Schabert ist Professorin für Literaturwissenschaft an der LMU München. Isabel Karremann ist Professorin für frühmoderne englische Literatur an der Universität Zürich.

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