Dieses Buch ist das Lehrbuch zur Psychologie in der medizinischen Rehabilitation für alle Berufsgruppen. Es ist für Reha-Psychologen und klinische Psychologen als Basisbuch verwendbar. Als Praxishandbuch enthält es alle Informationen, die in der medizinischen Rehabilitation gebraucht werden, und dient als Begleitbuch zur Fortbildung Fachpsychologe in der Rehabilitation. Geschrieben für Psychologen in der medizinischen Rehabilitation sowie für Ärzte, Ergo- und Physiotherapeuten, Sportlehrer, Pflegekräfte sowie Studierende mit Ziel Masterabschluss Psychologie.
Aus dem Inhalt:
Grundlagen (u. a. Geschichte, Selbstverständnis, Krankheitsbewältigung) Diagnostik und Dokumentation (u. a. psychische Komorbidität, berufliche Belastungen, Entlassbericht) Psychologische Interventionen (u. a. Beratung, motivierende Gesprächsführung, Handlungs- und Bewältigungsplanung) Themenspezifische Maßnahmen (u. a. MBOR, Stressbewältigung, Entspannungsverfahren,Schmerzbewältigung, Nichtrauchertraining, Gewichtsreduktion, komorbide Suchtprobleme) Spezifische Versorgungssettings (Orthopädie, Kardiologie, Psychoonkologie, Psychodiabetologie, Neuropsychologie) Nachsorge, Team, Forschung (u. a. Teamentwicklung, Qualitätsmanagement).
Die Herausgeber:
Prof. Dr. phil. Dr. med. Jürgen Bengel (Dipl.-Psych., Arzt, Psychotherapeut) und Prof. Dr. rer. nat. Oskar Mittag (Dipl.-Psych., Psychotherapeut), Universität Freiburg.
Die Herausgeber:
Prof. Dr. phil. Dr. med. Jürgen Bengel (geb. 1955): Jürgen Bengel absolvierte von 19741985 sein Studium der Psychologie und der Medizin an den Universitäten Mannheim, Hamburg und Freiburg. Es folgte 1992 die Habilitation im Fach Psychologie an der Universität Freiburg. Von 19921993 war er Heisenberg-Stipendiat der DFG und von 19931994 Professor für Evaluation und Forschungsmethoden an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1994 ist Jürgen Bengel Direktor der Abteilung Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie am Institut für Psychologie der Universität Freiburg sowie Leiter der Ambulanz und Sprecher des Rehabilitationswissenschaftlichen Forschungsverbundes Freiburg. Er ist Geschäftsführer des Freiburger Ausbildungsinstituts für Verhaltenstherapie (FAVT). Jürgen Bengel wurde in verschiedene wissenschaftliche Beiräte berufen und ist Mitglied in nationalen und internationalen Fachgesellschaften. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen klinische Psychologie, Rehabilitationspsychologie, psychologische Diagnostik, Gesundheitspsychologie, Psychotraumatologie und Versorgungsforschung.
Prof. Dr. rer. nat. Oskar Mittag (geb. 1951): Oskar Mittag studierte von 19701978 Geschichte, Soziologie und Psychologie an den Universitäten Düsseldorf, Köln und Trier (dort Abschluss als Diplom-Psychologe). Von 19781984 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Trier und Köln. Von 19842001 war er dann an einer Schwerpunktklinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie als Leitender Psychologe für alle Reha-Einrichtungen der LVA Schleswig-Holstein (heute: DRV Nord) tätig. Im Zeitraum 20012007 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialmedizin des Universitätsklinikums Lübeck. Seine Habilitation folgte 2005 an der Medizinischen Fakultät Lübeck. Ab 2007 bis zu seiner Berentung 2017 arbeitete Oskar Mittag als Leiter eines Forschungsbereichs am Institut für Qualitätsmanagementund Sozialmedizin des Universitätsklinikums Freiburg. Im Jahr 2010 folgte zudem seine Ernennung zum außerplanmäßigen Professor für Psychologie an der Universität Freiburg. Oskar Mittag ist Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Fachgesellschaften. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Rehabilitationspsychologie, Versorgungsforschung, Sozialmedizin und Evidenzbasierte Medizin.
I Grundlagen: Grundlagen und Selbstverständnis.- Grundlagen der Rehabilitation.- Chronische körperliche Krankheit und Krankheitsbewältigung.- II Diagnostik und Dokumentation: Diagnostik und Indikationsstellung bei psychischen Belastungen und Störungen.- Diagnostik beruflicher Belastungen.- Gesundheitspsychologische Diagnostik.- Sozialmedizinische Begutachtung.- Psychologische Dokumentation und Reha-Entlassungsbericht.- III Allgemeine psychologische Interventionen: .Psychologische Einzelinterventionen.- Motivational Interviewing.- Handlungsplanung, Barrieren und Barrierenmanagement.- Patientenschulung und Gesundheitskompetenz.- Künstlerische Therapien.- IV Themenspezifische Maßnahmen: Medizinisch-berufliche Maßnahmen.- Stressbewältigung.- Entspannungsverfahren.- Chronischer Schmerz und Schmerzbewältigung.- Nichtrauchertraining und Tabakentwöhnung.- Gewichtsreduktion.- Körperliche Aktivität.- Schlaf und Schlafstörungen.- Komorbide Suchtprobleme.- V Spezifische Versorgungssettings: Verhaltensmedizinisch orientierte orthopädische Rehabilitation.- Psychoonkologie in der Rehabilitation.- Verhaltensmedizinische Kardiologie.- Psychodiabetologie in der Rehabilitation.- Neuropsychologische Rehabilitation.- V Teamarbeit, Nachsorge und Forschung: Reha-Team und Teamentwicklung.- Nachsorge.- Forschung und Qualitätsmanagement.- Anhang: Literatur, Quellen, Links.