Beschreibung
Der Band versammelt Beiträge ausgewiesener Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis zu Transsexualität/Transidentität. Wesentliche Intention der multidisziplinären Beiträge ist die Öffnung und Sensibilisierung bestehender Diskurse über geschlechtliche Selbstbestimmung für ethische und lebensweltliche Fragestellungen.
Der Band richtet sich an Menschen, die sich als Fachpersonen verschiedener Disziplinen mit der Thematik der Selbstbestimmung des Geschlechts in Bezug zu ethischen Fragen auseinandersetzen wollen, und dient als Orientierung für die praktische Arbeit und für die Ausbildung. Darüber hinaus stellt der Band eine Plattform dar, welche die gegenwärtigen Diskussionen aufnimmt, weiterentwickelt sowie methodologische Aspekte und disziplinäre Bindungen bezogen auf ethische Implikationen hinterfragt.
Autorenportrait
Dr. Claudia Maier-Höfer ist Professorin an der Evangelischen Hochschule in Darmstadt.
Dr. Gerhard Schreiber ist Akademischer Rat (a.L.) am Institut für Theologie und Sozialethik an der TU Darmstadt.
Inhalt
Wie steht es mit der Vielfalt der Geschlechter und der Selbstbestimmung im Transdiskurs?- Zur Problematik der Psychopathologisierung von Transsexualität.- Sag mir nicht, wer ich bin: Überlegungen zur Erste-Person-Perspektive und zur Unbestimmbarkeit des Geschlechts.- Die Parallelwelt der transidenten Menschen.- Ethik-Diskurse als Tool zur Entwicklung von Behandlungsempfehlungen.- Geschlechtschirurgie-Diskurse.- Die Stimmen der jungen Menschen hören: Ein Versuch der Konzeptualisierung einer Ethik der Affirmation an den Rändern des Wissens der Moderne.- Das Recht der jungen Menschen auf Selbstbestimmung (Anti-)Diskriminierung im Kontext von Adultismus und Paternalismus.- Transgeschlechtlichkeit als Thema einer evidenzbasierten Ethik.- Zur Be/Verurteilung geschlechtsangleichender Maßnahmen aus theologisch-ethischer Sicht.- Geschlechtsvariante Menschen im Unternehmen: Vom Schmuddelkind zum begehrten Mitarbeitenden.
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