Beschreibung
In der Studie wird die Mehrdimensionalität der Wanderungsbewegungen in einem transnationalen Raum analysiert, die Ursachen dieser Bewegungen ausfindig gemacht und sozialwissenschaftlich typologisiert. Inwieweit beeinflussen die Veränderungen der Makrobedingungen die Praxis der Wanderungsbewegungen einerseits und die sozialwissenschaftlichen Definitionen des Begriffs Migration andererseits? Die Studie wurde in zwei europäischen Ländern mit unterschiedlichen gesellschaftlichen, politischen und migrationshistorischen Kontexten durchgeführt: Bulgarien und Deutschland.
Autorenportrait
PD Dr. habil. Marina Liakova ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Transdisziplinäre Sozialwissenschaft der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe.
Inhalt
Einleitung.- Begriffsbestimmungen und Forschungskontext.- Methoden.- Emigrationsbewegungen aus Bulgarien in der Zeit des Sozialismus (1945 1989).- Die gesellschaftliche und politische Wende nach dem Jahr 1989.- Die bulgarische Migration nach Deutschland: Empirische Befunde und biografische Reflexionen.- Die bulgarische Migration nach Deutschland nach 2007: Individualisierung der Motive und Pluralisierung der Community.- Rückkehr nach Bulgarien: Von der Unmöglichkeit der Rückkehr zur Rückkehr als Lebensweise.- Transnationalität und Migration.- Der Transnationale Raum Bulgarien Deutschland.- Mehrdimensionale Migrationspfade: Migration, Mobilität und Transnationalität in der Zeit des Sozialismus, Postsozialismus und der EU-Mitgliedschaft. Systematische Betrachtung der Ergebnisse.
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