Beschreibung
Ziel des Bandes ist es, den Begriff der Perfektionierung aus jeweils eigenen disziplinären Perspektiven auf seine Aktualität und sein analytisches Gewicht zu prüfen. Der Begriff Perfektionierung gehört nicht genuin zum Vokabular der Erziehungswissenschaft, sondern wurde primär in der neueren philosophischen und soziologischen Diskussion entwickelt. Zugleich lässt sich das Konzept der perfektibilité als pädagogisches ausweisen, mit dem es auch um Bildung als Selbstvervollkommnung, um Streben nach Vollkommenheit geht stets im Spannungsfeld zwischen Ideal und Überschreitung, zwischen Selbstgestaltung und Selbstzurichtung.
Autorenportrait
Catrin Heite ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich.
Christoph Henning ist Fellow für Philosophie am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt sowie Privatdozent an der Universität St. Gallen.
Veronika Magyar-Haas ist Professorin für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Kindheit und Jugend am Departement für Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Université de Fribourg.
Inhalt
Perfektionierung, Perfektibilität, Optimierung: Zu philosophischer Arbeit an Begriffen.- Erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf die Genealogie der Perfektionierung und Optimierung.- Zu soziologischen Kritiken.- Zukünfte der Perfektionierung.
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