Beschreibung
Die Friedensdenkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland nimmt mit dem Konzept des gerechten Friedens eine bewusste Fokussierung auf friedliche Konfliktbearbeitungsstrategien vor. Dennoch bleibt Gewalt auch alsultima ratio und rechtserhaltende Gewalt prekär. Biblische Überlieferungen zeigen die Ambivalenz von Gewalt auf. Hermeneutische Überlegungen schaffen hier die Möglichkeit, biblische Narrative und Metapher auf ihre gegenwärtige Relevanz hin zu befragen. Vor dem Hintergrund kontroverser Debatten im ökumenischen Kontext nimmt der Band Traditionen verschiedener Denominationen in den Blick und beleuchtet deren Ambivalenz.
Autorenportrait
Sarah Jägerist Theologin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. in Heidelberg.
PD Dr. Ines-Jacqueline Werkner ist Friedens- und Konfliktforscherin an der Forschungsstätte der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. in Heidelberg und Privatdozentin am Institut für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Inhalt
Gewalt.- Liebe und Gewalt.- Lutheraner, Reformierte und die Ethik rechtserhaltender Gewalt.- Kirchliche Diskurse um die Anwendung militärischer Gewalt.- Diskurse um militärische Gewalt: keine einfachen Antworten in der Bibel und den Kofessionen
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