Beschreibung
Nathalie Hirschmann geht der Frage nach, auf welche Weise sich die Sicherheitswirtschaft im System der Sicherheit zu etablieren sucht und wie erfolgreich ihr dies gelingt. Ihre Analyse verdeutlicht, wie Schmuddelimage und begrenzte Kompetenzzuschreibung der Branche einerseits erschweren, neben der Polizei als institutionelle Trägerin der öffentlichen Sicherheit zu bestehen, und andererseits, gegenüber dem Kunden bzw. Auftraggeber in ein professionelleres Gefüge zu treten. Einen inhaltsanalytisch theoriegeleiteten, soziologisch-konzeptionellen Blick einnehmend wird deutlich, welche Ausbaubestrebungen kognitiver und sozialer Art die Sicherheitswirtschaft vorgenommen hat und wo diese an ihre Grenzen stoßen.
Autorenportrait
Dr. Nathalie Hirschmann studierte Soziologie und Kriminologie und ist derzeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin tätig.
Inhalt
Das Wissenssystems der Sicherheitswirtschaft.- Der Wettbewerb gewerblicher und polizeilicher Akteure im System der Sicherheit.- Das Verhältnis zwischen Sicherheitsdienstleister und Auftraggeber.- Professionalisierungsbestrebungen und Fassadenbau.
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