Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Der zweite Weltkrieg und das Ende des nationalsozialistischen Systems sind seit fast 70 Jahren vorbei und seitdem hat sich die Stellung der Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft geändert. Wir sind in einer Zeit, wo behinderte Menschen neue Aufgaben erfüllen und eine erhöhte Akzeptanz in der Gesellschaft haben. Zwar sind sie immer noch nicht hundertprozentig inkludiert, aber die Tendenz geht hin zu einer offenen toleranteren Gesellschaft, zumindest in Europa und in Deutschland. Da es in den unterschiedlichen Ländern auch verschiedene Stellungen der Behinderten in der Gesellschaft gibt, bezieht sich diese Arbeit vorwiegend auf die Bundesrepublik Deutschland. Wenn man sich die Zeitungen anschaut, ist die Entwicklung der Integration von Menschen mit Behinderungen im Laufe unserer Geschichte positiv zu bewerten. Sie werden des Weiteren zunehmend wichtiger für den Arbeitsmarkt und wirken dem kommenden Fachkräftemangel entgegen. Es muss aber bei der Betrachtung differenziert herangegangen werden, denn es gibt viele Behinderungsarten. In Deutschland werden Behinderungen nach Lernbehinderte, psychische Behinderungen, Sprachbehinderungen, Körperbehinderungen, geistige Behinderungen und Sinnesbehinderungen, wie Hören differenziert. Auch die Lehrerausbildung resultierte aus den Behinderungsarten, denn es gibt in den meisten Bundesländern noch die Unterteilung der verschiedenen Behinderungsarten. Die Stellung der Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder auch Behinderungen veränderte sich demnach stark. Das Hauptziel dieser Seminararbeit mit dem Titel Die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen im Nationalsozialismus - ein Überblick von der Rassentheorie zur Euthanasie besteht darin, die Entstehung und Veränderungen der Stellung von Menschen mit Behinderungen vorwiegend bezogen auf die Zeit von 1933 bis 1945 zu erklären. Bedeutsam bei der Bearbeitung der Seminararbeit ist es, dass die Leser sich mit der Problematik befassen und darüber aufgeklärt werden, wie Menschen damals behandelt und unterdrückt worden. Es handelt sich aufgrund des geringen Umfangs um eine Überblickshausarbeit. Darüber hinaus wird auch die Zeit vor 1933 thematisiert.