Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Private Fachhochschule Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll sich mit der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland in der Zeit von 1945 bis Anfang der sechziger Jahre und hierbei insbesondere mit dem Wirtschaftswunder und den damit verbundenen Ereignissen und Begleitumständen sowie seinen Ursachen befassen. Hier soll untersucht werden, ob es sich bei der in diesem Zusammenhang im kollektiven Gedächtnis der Deutschen vorhandenen und immer weiter transportierten Geschichte vom Wirtschaftswunder, seinen Ausgangsbedingungen und Ursachen um einen politischen Mythos oder sogar einen Gründungsmythos der Bundesrepublik Deutschland handeln könnte. Es soll aufgezeigt werden, was in der Zeit des Wirtschaftswunders in Deutschland ökonomisch und politisch geschehen ist und ob es sich beim Wirtschaftswunder und seinen Ursachen um einen Mythos und ein bis heute relevantes, weil im kollektiven Gedächtnis verhaftetes, politisches Narrativ handelt. Hierbei sollen insbesondere die Bedeutung der Währungsreform, der sozialen Marktwirtschaft und des Marshallplanes sowie der grundliegenden ökonomischen Ausgangsbedingungen für die ökonomische Entwicklung der jungen Bundesrepublik Deutschland veranschaulicht werden. Schließlich soll die Frage geklärt werden, inwiefern das Wirtschaftswunder ein Mythos im politischen Sinne ist und ob es sich aufgrund der hohen Relevanz wirtschaftspolitischer und wirtschaftlicher Ereignisse und Zusammenhänge in der Bundesrepublik Deutschland um einen Gründungsmythos handelt.
Autorenportrait
Von 1999-2011 Zeitsoldat bei der Luftwaffe, Tätigkeiten u.a. in der Traditionspflege (Militärgeschichte), anschließend Studium der Betriebswirtschaft (Abschluss 2014 als B.A.), seit 2014 Angestellter in der Verwaltung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Von 2013-2017 berufsbegleitend Studium der Geschichte Schwerpunkten Neuere/Neueste Geschichte sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Abschluss 2017 als B.A.). Forschungsschwerpunkt Baugeschichte.