Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medizin - Chirurgie, Unfallmedizin, Note: 1,7, Steinbeis-Hochschule Berlin, Veranstaltung: Kardiotechnik, Sprache: Deutsch, Abstract: Hydrodynamische Wirkungen des neuartigen linearen Pumpprinzips sind mit denen bisheriger Herzkreislauf-unterstuetzungssysteme vergleichbar Lange K, Holland R, Roerden E, Schoendube FA, Grossmann M ThoraxHerzGefäßchirurgie, Abteilung für Kardiotechnik, Klinikum Göttingen, Georg AugustUniversität Göttingen Hintergrund: In der aktuellen Studie fand ein Vergleich eines neuartigen Pumpprinzips mit dem auf dem Markt befindlichen Medos-VAD-System statt. Dieses neuartige Pumpprinzip zeichnet sich durch einen elektromagnetisch betriebenen Linearantrieb aus. Methoden: Die Pumpen wurden jeweils in einen identischen mit Wasser gefüllten Kreislauf eingebaut, um lediglich die Antriebsmechanik zu testen. Bei dem neuartigen Pumpprinzip wurden der Systolendruck auf 50 mmHg, das Hubvolumen auf 60 ml und der Puls auf 60/min eingestellt. Beim Medos-VAD erfolgte die Einstellung von Systolendruck auf 50 mmHg, Diastolendruck auf -10 mmHg, Systolenzeit auf 50% und Puls auf 60/ min. Der Systolendruck wurde alle 2 Minuten um 5 mmHg bis auf 120 mmHg erhöht. Druck vor und nach der Pumpe sowie Fluss wurden aufgezeichnet. Anschließend erfolgte die deskriptive statistische Auswertung und ein Vergleich der beiden Pumpen. Ergebnisse: Es gab keinen negativen Fluss bei der Linearpumpe aufgrund der Massenträgheit des Wassers. Durch die sehr kurzen Füllzeiten kam es bei der Linearpumpe zu einem starken Sog. Der Druck über der Pumpe im Verhältnis zum Fluss zeigte sich proportional und stellte die Arbeitsweise des Linearmotors dar. Fazit: Im Versuch zeigte sich, dass die Linearpumpe ein völlig anderes Regulationsverhalten als das Medos-VAD aufweist. Grundsätzlich ist die Linearpumpe aufgrund der linearen Anordnung und der fehlenden Trennung von Systole und Diastole in ihrer Funktionsweise einer rotierenden Pumpe ähnlich, gleichzeitig arbeitet die Pumpe in einem pulsatilen Modus. Die erreichten Leistungsdaten entsprechen oder übertreffen die des Medos Systems.