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Gender(ing) in Prekarisierungsdebatten und -prozessen

Eine feministisch-inspirierte und genderkritische Analyse von ausgewählten Texte

Bod
Erschienen am 01.02.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656584445
Sprache: Deutsch
Umfang: 40
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (ZtG), Veranstaltung: Gender Studies, Geschlechterforschung, Arbeitssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Prekarisierung in Zusammenhang gedacht mit konstatierten Transformationsprozessen der Arbeits-, Wohlfahrts- und Genderregime. Ausgangsthese der Arbeit ist, Aulenbachers Argumentation folgend, dass in Bezug auf gegenwärtige Transformationsprozesse [e]in industriesoziologischer Topos vorherrscht, der sich von Schwerpunktsetzungen und Theoretisierungen der Frauen- und Geschlechterforschung unterscheidet. Der Topos bezieht sich auf die malestream Ausrichtung und Perspektivierung der Theoretiker und wird in feministischen Theoretisierungen kritisiert, umformuliert und weiter- bzw. anders gedacht. Der noch genauer darzustellende Topos lässt sich als Defizit- bzw. Mangelperspektive beschreiben, insbesondere begründet auf der Zentralsetzung von Integration und Inklusion als Normalzustand des Sozialen. Der Arbeit liegt eine genderkritische und feministisch-inspirierte Perspektive zu Grunde. Bei der geht es darum, Wissenskonstruktionen in Bezug auf das Phänomen Prekarisierung hinsichtlich der Konstituierung von Ungleichheitsverhältnissen, Normierungen und Ausblendungen zu analysieren und zu reflektieren. Der hier verwendete Genderbegriff ist interdependent gedacht. D.h. ich gehe davon aus, dass gesellschaftliche Phänomene hierarchisch strukturiert und verschiedene Ungleichheitsverhältnisse in einem je spezifischen Kontext miteinander verwoben und dahingehend zu situieren sind. Zudem ist ein Anliegen dieser Arbeit vergeschlechtlicht-hierarchisierte und heteronormative Verfügungen zurückzuweisen und das Begehren zu artikulieren, anders in der Welt zu sein sowie an der Herstellung, von gesellschaftlich wünschenswerte[r] Arbeit, der Möglichkeit einer gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe für Frauen und Männer sowie () [der] Herstellung sozialer Gleichheit mitzuwirken. Im Rahmen dieser Arbeit wird einerseits das Phänomen Prekarisierung mit seinen Auswirkungen dargestellt und diskutiert; zum anderen wird es um die Analyse und Reflexion ausgewählter Ausschnitte der Debatte um Prekarisierung gehen.

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