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Megalithgräber in Mitteleuropa - Der Tod im Jung- und Spätneolithikum

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Erschienen am 21.12.2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656338604
Sprache: Deutsch
Umfang: 13 S., 0.41 MB
Auflage: 1. Auflage 2012
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Archäologie, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas), Veranstaltung: Tod und Bestattung Prähistorische Grabfunde als Informationsquellen , Sprache: Deutsch, Abstract: "Wo unsere ältesten Urkunden, sei es, daß man sie auf Pergament geschrieben oder in Steingemeißelt hat, zu berichten aufhören, da fragt die Vorgeschichtsforschung mit dem Spaten bei derMutter Erde an - und sie antwortet, wenn man ihr Blatt für Blatt in geduldiger Spatenarbeit dieAntwort abzwingt."(1)Dieser für die Archäologie stellvertretende Satz krönt auch die Forschungen, zu denen dievorliegende Arbeit Stellung bezieht, denn weltweit stoßen wir auf die Überreste vonMegalithgrabkulturen, die sich nicht unter einem Banner führen lassen.So finden wir 1000 Jahre vor der zu betrachtenden Zeit in Nordostfrankreich eine ebenfalls untergroßen Steinen beerdigende Kultur. Viele Dekaden später auch in Italien und sogar in Südamerika.Unabhängig voneinander führt die Begrabenden nur ein Faktum zusammen. Sie wollten das Prinzipder kollektiven Bestattung von Menschen, welches Schicksal diese auch immer zusammengeführthat, möglichst monumental, unter Zuhilfenahme von großen Steinblöcken, oberirdisch für einelange Zeit festhalten und das Andenken an die Verstorbenen bewahren.Allerdings scheint für die Gesellschaft der Lebenden der einzelne Tote nicht im Vordergrund zustehen. Sein Einzug in eine Art Totenreich, mindestens jedoch in eine Ahnenreihe als namenloserVorfahre der Sippe, war wesentlich wichtiger. Deswegen sind die Megalithgräber auchKollektivgräber.Weiterhin ist ein interessanter Fakt bei den Knochenfunden zu beobachten.Generell kann man von einer relativ schlechten Befundlage ausgehen, sehr viele Gebeine sind nurin Bruchstücken erhalten. Es wirkt jedoch fast auffällig, dass, sobald die Überreste entweder in einesehr kalkige Sandschüttung eingebettet waren oder auch nur auf Kalksteinen lagen, meist sehrwenig vom Verfall berührt wurden.Diesen Aussagen und Beobachtungen soll die folgende Ausarbeitung Hand und Fuß verleihen. [...]

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