Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Ökonomische und soziologische Theorien der Beschäftigungsbeziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige Situation am Arbeitsmarkt ist geprägt durch eine Vielzahl an Geschehnissen, die sich scheinbar aller Kenntnis seiner Betrachter entziehen. Anders ist die Hilflosigkeit, mit der Forscher und Theoretiker der hiesigen Massenarbeitslosigkeit begegnen, kaum zu erklären. Jahrzehntelang haben diverse Forschungsansätze die unterschiedlichsten Theorien zum Arbeitsmarktgeschehen hervorgebracht und dennoch ist es bisher nicht gelungen, eine einhellige Erklärung für die Vorgänge auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Würde es gelingen, irgendwann einen eindeutigen Einblick in die Struktur der Märkte zu gewinnen, stünde den Marktforschern erstmals die Möglichkeit offen, dem gegenwärtigen Geschehen aktiv entgegenwirken zu können. Die neoklassische Arbeitsmarkttheorie wird den Prozessen am Arbeitsmarkt längst nicht mehr gerecht und allein wirtschaftliche Prozesse scheinen i mmer öfter unzureichend. Aus diesem Grund haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte eine Reihe neuer Ansätze herausgebildet, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Fehler bestehender Theorien auszubessern. Als eine Gruppe der jüngsten Konzepte, seien hier die Segmentationstheorien zu nennen, welche auf Grundlage der Arbeitsmarktspaltung versuchen, neue Erklärungsansätze für das Geschehen am Arbeitsmarkt zu finden. Vor allem die Betrachtung sozialer Faktoren rückt hierbei immer stärker in den Vordergrund der Untersuchung. Die Lücken neoklassischer Ökonomie, die daraus resultierenden ersten Ansätze der Segmentationsforschung und ihre bedeutendsten Konzepte sollen Thema dieser Hausarbeit sein und werden im folgenden näher erläutert werden. [.]