Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Um den Gegenstand der Vinlandfahrten und der Besiedlung inklusive der damit verbundenen Probleme zu beleuchten, lassen sich einige Quellen nutzen. Die Sagaliteratur der Wikinger liefert detaillierte Berichte in der Grönlandsaga und in der Saga Eirik des Roten. Ebenfalls sind noch weitere kleinere Berichte in der Islandsaga zu finden. Die Hamburgische Kirchengeschichte von Adam von Bremen, welche im Jahr 1086 entstanden ist, ist ebenso eine sehr nutzbare Quelle. Wer waren diese Wikinger, die den amerikanischen Kontinent entdeckten und für damalige Verhältnisse immense Entfernungen zurücklegten? Was trieb ihren Forscher und Entdeckergeist an, um die Leistungen der Vinlandfahrten zu voll-bringen? Was spielte sich im Kernland und den Siedlungen der Wikinger ab, was sie dazu bewegte in Vinland zu siedeln. Es berichten die Grönlandsaga und die Saga von Eirik dem Roten über die Entdeckung von Vinland. Um die Jahrtausendwende in den Jahren zwischen 985 und 1015 beschreiben die nordischen Sagas ein Land westlich von Grönland. Bjarni Herjulfsson entdeckte zufällig, als er durch dichten Nebel und starken Wind von seinem Kurs von Island nach Grönland abgetrieben wurde, ein neues Land. Das war im Jahr 986. Er betrat es jedoch nicht und seine Entdeckungen wurden erst zehn Jahre später öffentlich bekannt. Daraufhin entwickelte sich ein reges Interesse an diesem neuen Land.