Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institutut), Veranstaltung: Individuelle Authentizität und integre Gemeinschaftsbeziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit möchte ich die individuelle Identitätsfindung und deren Zusammenhang mit dem Kollektiv bei Charles Taylor darlegen. Ausgehend von der Achtung als wesentlichem Bestandteil des Identitätsrahmens erachtet Taylor das Erlangen des Verständnisses über das eigene Ich für das Individuum einzig über die Interpretation seines Selbst als möglich. Die Selbstinterpretation versteht Taylor dabei als eine Ausbildung der subjektiven Identität durch intersubjektives Handeln mittels der diesem Interaktionsraum eigener Sprache. Der These folgend, dass die Gemeinschaft eine konstitutive Bedeutung für die Ausbildung der individuellen Identität hat, werde ich im ersten Teil dieser Arbeit auf die von Taylor definierten allgemeinen Bedingungen des Identitätsrahmens eingehen, um dann im zweiten Teil die Rolle der Sprache und Artikulation sowie ihren Beitrag zur Entfaltung des individuellen Selbst aufzuzeigen. Im dritten Teil wird das Gute im Zusammenhang mit der Zielorientierung der Identitätsbestimmung und der Gerechtigkeit geschildert, was dann als Grundlage für den vierten Teil der Darstellung der Doppeldeutigkeit des Begriffes der Anerkennung bei Charles Taylor dient.