Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer Wissensgesellschaft sehen sich Individuen ständig mit neuenHerausforderungen konfrontiert Bildung wird daher als höchstes Gut angesehen. Dieerste PISA-Studie zu Beginn des 21.Jahrhunderts hatte die Mängel des deutschenBildungssystems deutlich aufgezeigt seitdem haben wir uns aber kontinuierlichverbessert. Doch droht jetzt ein neuer Bildungsnotstand? Medien wie das Internetdurchdringen längst unseren Alltag ein Leben ohne soziale Netzwerke wie Facebookist für viele (junge) Menschen unvorstellbar. Aber wie sieht es in Deutschland mit derMedienbildung an Schulen aus? Auf dem ersten medienpädagogischen Kongress vorwenigen Monaten in Berlin tauschten sich Experten aus Bildung und Wissenschaft überdie derzeitige Lage aus. Das ernüchternde Fazit: Im Vergleich mit anderen europäischenLändern besteht enormer Aufholbedarf mehr als eine Mittelfeldposition nimmtDeutschland derzeit nicht ein. In der schulischen Praxis hat sich bis dato noch keinSelbstverständnis von kontinuierlicher Medienbildung etabliert Forderungen nachumfassenden medienpädagogischen Maßnahmen werden oft erst nach Aufsehenerregenden Zwischenfällen laut. Derzeit plant beispielsweise Berlin Projekte zumThema>Mobbingfreie Schule< eine Reaktion auf das in den vergangenen Monatenausartende Cybermobbing, das zahlreiche Jugendliche in den Selbstmord trieb. OhneFrage: Solche Maßnahmen sind wichtig, aber ohne ein langfristiges Konzept wirdDeutschland den Rückstand nicht aufholen können. Aber wie können wir unsverbessern? Darüber wird derzeit kontrovers diskutiert.
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