Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Nürnberg früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch eine oftmals restriktive Geldvergabe der Banken im Rahmen der herkömmlichen Kreditfinanzierung besteht für die Unternehmenslandschaft, verstärkt durch eine zunehmende Internationalisierung, infolge eines Finanzierungsnachteiles zunehmend eine Wettbewerbsschwierigkeit. Das für die deutsche Unternehmerschaft charakterisierende Hausbankenprinzip und die damit sehr starre Verbundenheit, oftmals über Jahrzehnte hinweg, mit ein und demselben Kreditinstitut führt zudem zu einer signifikanten Abhängigkeit und einer damit einhergehenden fehlenden Flexibilität in der Unternehmensfinanzierung. Eine schlechte Zahlungsmoral der Auftraggeber ist im Mittelstand mit einer resultierenden schlechten Eigenkapitalausstattung und hohen Forderungsbeständen verbunden. Vor diesem Hintergrund gewinnen alternative Finanzierungsformen für die Unternehmen an Bedeutung. Die ABS-Transaktion stellt dabei eine Finanzierungsoption im Bereich der flexiblen Mittelstandsfinanzierung dar. Die Grundidee einer ABS-Transaktion ist die Verbriefung von Forderungen und die damit einhergehende Begründung eines Zahlungsanspruches gegen den Forderungskäufer, der sich durch die Ausgabe von Wertpapieren finanziert. Das Ziel der Seminararbeit ist es, die Gestaltung einer ABS-Finanzierung zu erläutern sowie eine Aussage darüber zu treffen, ob diese Finanzierungsform eine Alternative für den Mittelstand darstellt. Zudem erfolgt abschließend eine kritische Betrachtung von ABS und eine Interpretation der Arbeitsergebnisse.