Beschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Seminar für Alte Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Römische Reich hatte im dritten Jahrhundert nach Christus mit einer Vielzahl von Problemen zu kämpfen. Seit 235 regierten die sogenannten Soldatenkaiser das Reich , die mit Hilfe ihrer militärischen Truppen in das Amt des Kaisers gehoben wurden, ihre Macht aber nur selten festigen konnten. Dies führte dazu, dass es in 50 Jahren zu ungefähr 70 verschiedenen Kaisern und Gegenkaisern kam.Doch Rom litt nicht nur unter einer politischen Führungskrise, sondern auch unter einer starken wirtschaftlichen Krise. Durch Angriffe fremder Völker von Außen nahm die Heeresstärke immer weiter ab und immer weniger Bauern konnten ihre Felder bestellen und damit Steuern zahlen: Im Gebiet des Rheins bedrängten die Alamannen das Imperium Romanum, die Goten verstärkten in der Donauregion den Druck auf das Römische Reich.Zu den ohnehin zahlreichen inneren und äußeren Problemen kam durch eine neue Macht im Osten ein weiterer Unruheherd hinzu: Wohl begünstigt durch die Spannungen zwischen Parthern und Rom konnten sich 224 n. Chr. die Ssniden unter Arda¨hr I. gegen die Arsakidenherrschaft der Parther durchsetzen und herrschten fortan ungefähr 430 Jahre lang im persischen Raum. Das lose Herrschaftskonstrukt der Parther wurde gestrafft, das Militärwesen erneuert . In der Folgezeit kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen dem Ssnidenreich und Rom, welche die Ssniden aufgrund der zahlreichen Schwierigkeiten des Römischen Reiches größtenteils für sich entscheiden konnten.Bereits unter Kaiser Carus schien sich die Position Roms jedoch zu festigen. Nachdem Diokletian, 285 von seinen Truppen zum Augustus ernannt, die größten Probleme im Inneren vorerst lösen konnte, schaffte er es mit Hilfe seines Caesars Galerius die römische Einflusssphäre im Osten wieder zu erweitern und letztlich einen 40 Jahre lang haltenden Friedensvertrag zu erreichen.
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