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Über die Drogenpolitik in der ehemaligen DDR

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Erschienen am 27.09.2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656015451
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S., 0.23 MB
Auflage: 1. Auflage 2011
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die Dimensionen dieses historischen Politikfeldes,also die Form/Struktur (Polity), den Inhalt (Policy) und den Prozess (Poli-tics) derDrogenpolitik in der ehemaligen DDR in Grundzügen aufzuzeigen und ansatzweiseherauszustellen, worin das Besondere dieser Drogenpolitik liegt. Eine besondere Bedeutungerhalten hierbei die strukturellen Aspekte (Polity) der Drogenpolitik, schließlichmanifestierte sich die DDR als staatssozialistische Diktatur3, die sich für alle ersichtlichdurch den Mauerbau 1961 vom Westen abwandte und ihre Grenzen noch verschlossener hieltals bereits zuvor. Dass Form, Inhalt und Prozess in der Drogenpolitik der ehemaligen DDR miteinander verbunden sind und genauso zusammenhängend gedacht werden4 müssen, wiein jedem anderen Politikfeld auch, zeigt sich in dieser Arbeit an den Kapiteln 5 und 6, wennes zuerst um die Darstellung des Drogenkonsums (Policy) geht und nachfolgend um diedrogenpolitischen Strukturen (Polity) in der DDR. Diese drogenpolitischen Strukturenerscheinen einerseits als Reaktion auf das spezifische Konsumverhalten der DDR-Bürger,andererseits bedingten und prägten sie entscheidend die Konsumkultur von Drogen durchdrogenpolitische Vorgaben und Sichtweisen. In diesem Zusammenhang möchte ich auf eineBesonderheit der DDR aufmerksam machen, nämlich auf das überwiegend für dieAußendarstellung des SED-Staates eingerichtete Dopingsystem für Spitzensportler. DieErfolge der gedopten Sportler dienten der Darstellung von Potenz und Wettbewerbsfähigkeitim sportlichen wie ideologischen Sinn der sozialistisch ausgerichteten DDR, insbesondere imVergleich zur kapitalistischen BRD. Die so präparierten Sportler waren in gewisser Weisefleischgewordene Potemkinsche Dörfer. Die sonst zum Teil verbotenen Medikamente (etwaeine Reihe von Narkotika) und für andere Lebensbereiche innerhalb der DDR-Gesellschafteher zwecklosen und wohl auch geächteten Methoden wie zum Beispiel Blutdoping wurdenausdrücklich legitimiert bzw. legalisiert. Ihre zu Gold werdende Anwendung war erwünschtund wurde von den Sportlern, wie sich nach der Wiedervereinigung bis heute zeigt, immerwieder als Chance ergriffen. Um allerdings den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen,möchte ich es bei diesen Ausführungen belassen und das Dopingthema nicht weiter verfolgen. [...]

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