Die vielen Gesichter des islamistischen TerrorsDie schwarze Macht. Der »Islamische Staat« und die Strategen des Terrors - Ein SPIEGEL-Buch von Christoph ReuterWas den Islamischen Staat so gefährlich macht
Der »Islamische Staat« scheint besiegt, aber verschwunden ist er noch lange nicht. Die Terrormiliz versucht, in neuen Gebieten Fuß zu fassen, und orchestriert und inspiriert Anschläge, die immer wieder auch Europa brutal erschüttern. In seinem mehrfach preisgekrönten Buch zeigt SPIEGEL-Korrespondent Christoph Reuter, was den »Islamischen Staat« so gefährlich macht und was der Terror der Dschihadisten bedeutet: für die Menschen in Syrien und im Irak, für die Nachbarstaaten des IS und für uns in Europa.
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11. September. Geschichte eines Terrorangriffs - Ein SPIEGEL-Buch von Stefan Aust und Cordt Schnibben
Der Tag, der die Welt veränderte - zum 20. Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001
Die Anschläge des 11. September 2001 erschütterten die Supermacht USA bis ins Mark, die Wunden des Terrorakts sind bis heute, zwanzig Jahre später, nicht verheilt. Doch was genau geschah an diesem spätsommerlichen Septembermorgen zwischen 6 Uhr und 11 Uhr? Was erlebten Täter, Opfer, Helfer und Sicherheitskräfte in den vier entführten Flugzeugen und in den beiden Türmen des World Trade Center? Ein Team aus SPIEGEL-Reporter*innen hat unmittelbar nach den Anschlägen eine minutengenaue Rekonstruktion dieser dramatischen Stunden geschaffen, die erstmals im Januar 2002 als Buch erschien und bis heute nichts von ihrer Eindrücklichkeit eingebüßt hat. Auf Basis von Interviews mit Überlebenden, Telefonaufzeichnungen aus den Flugzeugen und den brennenden Türmen des World Trade Center, Gesprächen mit Beamten von FBI, CIA und BKA und Quellen wie dem Funkverkehr zwischen den Flugzeugen und den Fluglotsen schildern die Autoren minutiös den Ablauf des Attentats. Ein beeindruckend recherchiertes und packend erzähltes Dokument der Zeitgeschichte, das die Wucht der Ereignisse vor zwanzig Jahren noch einmal unmittelbar erlebbar werden lässt.
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Maryam A.: Mein Leben im Kalifat. Eine deutsche IS-Aussteigerin erzählt - Ein SPIEGEL-Buch von Christoph Reuter
Zwischen Haushalt und Terror: Als deutsche Dschihadistin beim IS
Maryam A. ist Mitte zwanzig, als sie 2014 mit ihrem Mann nach Syrien reist, um sich dem »Islamischen Staat« anzuschließen. Doch das Leben im »Kalifat« ist nicht geprägt von Glauben und Gemeinschaft, wie sie sich erhoffte. Stattdessen erlebt sie Terror, Gängelung und ständige Bombardierungen sowie den zermürbenden Kleinkrieg der Dschihadisten untereinander. Unter Lebensgefahr gelingt es ihr zu fliehen, aber bis heute muss sie versteckt in Nordsyrien leben während die Hoffnung auf eine Rückkehr nach Deutschland schwindet.
Bestsellerautor Christoph Reuter hat Maryams Bericht über ihre Zeit beim »Islamischen Staat« aufgeschrieben. Ihre Erinnerungen erlauben bislang unbekannte Einblicke in das Innenleben des IS und sind zugleich eine schonungslose Abrechnung mit der eigenen Verblendung sowie mit der Grausamkeit und Scheinheiligkeit jener ausländischen Dschihadisten, die in den letzten Jahren ins »Kalifat« gereist sind.
Christoph Reuter, geboren 1968, gehört regelmäßig zu den letzten westlichen Journalisten, die aus den Krisenregionen der arabischen Welt wie Syrien, dem Nordirak oder Afghanistan berichten. Der studierte Islamwissenschaftler spricht fließend Arabisch und arbeitete für »Die Zeit« und den »Stern«, seit 2011 schreibt er als Korrespondent für den SPIEGEL. Neben zahlreichen preisgekrönten Reportagen veröffentlichte Christoph Reuter u. a. die Bücher »Mein Leben ist eine Waffe« (2002) über Selbstmordattentäter und, gemeinsam mit Susanne Fischer, »Café Bagdad« (2004) über den Alltag im umkämpften Irak. Für seine Recherchen über den »Islamischen Staat« wurde er u. a. als »Reporter des Jahres« ausgezeichnet, sein Bestseller »Die schwarze Macht. Der >Islamische Staat< und die Strategen des Terrors« (2015) gewann den NDR Kultur Sachbuchpreis als bestes Sachbuch des Jahres. Für seine Berichterstattung aus dem Krieg in der Ukraine erhielt Christoph Reuter 2022 den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus. Stefan Aust, geboren 1946, langjähriger Chefredakteur des Nachrichtenmagazins »Der Spiegel« und des von ihm mitbegründeten Spiegel TV Magazins. Seit 2009 arbeitet er als Filmproduzent, Medienberater und TV-Moderator. Aust schrieb zahlreiche Fernsehdokumentationen und Bücher, von denen »Der Baader-Meinhof-Komplex«, das Standardwerk zur Geschichte der RAF, großes Aufsehen erregte.Dirk Laabs, geboren 1973, ist Autor und Filmemacher. Sein Film »Die Fremden im Paradies ¿ Warum Gotteskrieger töten« wurde 2004 mit dem Dokumentarfilmpreis des BR ausgezeichnet. Zuletzt ist von ihm bei Pantheon erschienen »Der deutsche Goldrausch. Die wahre Geschichte der Treuhand« (2012), das mit dem Opus Primum-Preis für die beste wissenschaftliche Nachwuchspublikation des Jahres 2012 ausgezeichnet wurde.Cordt Schnibben, Jahrgang 1952, leitete von 2001¿2013 das Ressort "Gesellschaft" des SPIEGEL. Er wurde mit vielen Journalistenpreisen ausgezeichnet und ist Autor und Herausgeber zahlreicher Sachbücher.