Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,1, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft, insbesondere systematische Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die Sprache als gemeinsames Medium bietet die Chance mit einheimischen Kollegen, Vorgesetzten und Klienten zu kommunizieren und zusammen zu arbeiten. In dieser Studie werde ich genau darauf eingehen. Ich werde dabei verschiedene Erfahrungshorizonte aufzeigen, die MigrantInnen während ihrer beruflichen Zeit wahrgenommen haben.Es geht mir also darum darzustellen, wie MigrantInnen sprachliche Erfahrungen wahrnehmen und ob und inwieweit Merkmale der Sprache für deren Rolle auf dem Arbeitsmarkt vorhanden sind. Ich werde weiterhin diese Erfahrungen soweit dies möglich ist in theoretische Grundlagen und bestehende empirische Forschungen einordnen. Schließlich soll dann die Frage beantwortet werden, inwieweit die deutsche Sprache als Zweitsprache von MigrantInnen den beruflichen Alltag bestimmt oder nur zweitrangig eine Rolle spielt, wobei ich auch auf dabei entstehende Effekte eingehen werde. Diese Arbeit hat dabei nicht die Absicht spezifische Typenbildungen vorzunehmen, welche die untersuchten MigrantInnen repräsentativ darstellen, sondern einzig die Erfahrungen herauszukristallisieren und mit theoretischen Ansätzen und anderen empirischen Studien zu vergleichen. Ich beginne zunächst mit einer allgemeinen Darstellung des Themas Arbeitsmigration und beziehe dieses nach einem anfänglichen historischen Exkurs auf den sprachlichen Aspekt und dessen Zusammenwirken mit dem Arbeitsmarkt (2.). Um diese Studie verorten zu können, werde ich danach eine Skizzierung bestehender Forschungen und Studien vornehmen (3.). Im Anschluss daran stelle ich die hier vorliegende Studie vor und gehe dabei zunächst auf die Biografien der Interviewten ein, um dann das narrativ fundierte Interview und die dokumentarische Methode zu erläutern (4.). Daran anknüpfend stelle ich die Ergebnisse der Interviews anhand fünf markanter Punkte vor: der Einstieg in den Arbeitsmarkt (5.1.); die rechtliche Exklusion bei der Nicht-Anerkennung des ausländischen Bildungstitels (5.2.); der sprachliche Umgang in interkulturellen Arbeitsgesprächen (5.3.); Klassifizierung und Diskriminierung (5.4.) und die Kompensation von sprachlichen Fähigkeiten durch fachliche Kompetenzen (5.5.). In einer abschließenden Zusammenfassung möchte ich Vergleichshorizonte zu anderen Studien herstellen (5.6.) und schließlich in einem Fazit einen Ausblick auf die weitere Forschung geben (6.).
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