Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Marketing-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Lebensmittelhändler Rewe wirbt mit dem Slogan Keiner ist billiger und auf der Website des Elektronikmarktes Media Markt der Metro AG ist zu lesen: Ihr Vorteil ist unser Versprechen! Sollten Sie innerhalb von 14 Tagen ein bei uns gekauftes Produkt günstiger sehen, erstatten wir Ihnen den Differenzbetrag oder nehmen das Gerät zurück. Solche Versprechen sind gegenwärtig sehr geläufig, um ein Image eines preisgünstigen Händlers zu generieren. Eine günstige Preisbeurteilung und ein niedriges Preisimage spielen angesichts besserer Bezugs- und Vergleichsmöglichkeiten der Konsumenten mithilfe des Internets und des globalen Wettbewerbs eine entscheidende Rolle, um sich gegenüber der Konkurrenz durchzusetzen. Jedoch ist es mitunter sehr kostenintensiv ein günstiges Preisimage herzustellen und wird zudem von den Konsumenten nicht immer registriert. Somit ist es nötig, Ausschreibungen von niedrigen Preisen glaubhaft zu unterstützen. Ein hierzu geeignetes Mittel können Preisgarantien sein, bei denen Händler den Kunden versprechen, den günstigsten Preis für ein Produkt anzubieten. Findet der Kunde das gleiche Produkt zu einem günstigeren Preis in einem anderen Geschäft, wird der Differenzbetrag erstattet, kostenlose Rückgabe gewährt oder sogar der gefundene Preis nochmals unterboten. In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten solcher Garantien differenziert und mögliche Auswirkungen auf Konsumenten dargestellt.AUFBAU DER ARBEITNach grundlegenden Erklärungen zur Einordnung von Preisgarantien (PGs) in das Feld der Preispolitik und zur Verbindung mit dem Ansatz des Behaivioral Pricings, werden die in der Forschung mit PGs in Verbindung gebrachten Theorien verdeutlicht (Kap. 2). Kap. 3 hat verschiedene Gestaltungsformen von PGs im Fokus. Hier werden zuerst Möglichkeiten der Ausgestaltung hinsichtlich Garantieart, -umfang und -dauer sowie räumlicher Abgrenzung aufgezeigt. Desweiteren werden Variationsmöglichkeiten und verwandte Formen von PGs erläutert. In Kap. 4, dem Hauptteil der Arbeit, werden zentrale Forschungsergebnisse aufgearbeitet und gemessene Auswirkungen von PGs auf Konsumenten beschrieben und miteinander in Beziehung gebracht. Ferner werden kurz Auswirkungen von PGs auf den Wettbewerb (aus Sicht der Konsumenten) dargestellt. Schließlich werden in Kap. 5 die Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst, praktische Hinweise für den Handel und mögliche Implikationen für die weitere Forschung gegeben.
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