Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,4, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Department Soziale Arbeit), Veranstaltung: Schwerpunktseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe das Thema über die Entwicklung der Frauenbildungsarbeit Frauen-bildungsarbeit gestern und heute gewählt, weil es mir besonders am Herzen liegt. Das liegt zum einen an meinem persönlichen Interesse an der geschichtlichen Ent-wicklung des 19. und 20. Jahrhunderts und im Besonderen an der gesellschaftlichen Entwicklung der Frauenrolle in dieser Zeit. Daraus entwickelte sich eine große Ach-tung vor dem uneingeschränkten Mut und Kräfteeinsatz dieser Frauen, die für ein kleines bischen mehr Freiheit, z.B. um Literatur eigenständig auswählen zu können oder ohne Anstandsdame ausgehen zu können, extremen gesellschaftlichen Sankti-onen hin bis zum gesellschaftlichen Ausschluss ausgeliefert waren, die sie dafür leidenschaftlich in Kauf nahmen. Durch ihr selbstloses Verhalten verschafften sie sich ungewollt einen Heldinnenmythos und wurden zum Sprachrohr vieler Frauen. Bis zum Beginn des Nationalsozialismus waren sie es, die den Anstoß für eine Ent-wicklung von mehr Toleranz gegenüber dem weiblichen Geschlecht als Mensch und eigenständige Person ins Rollen gebracht haben. Mit der Übernahme des National-sozialismus in Deutschland 1933 änderte sich das gesellschaftliche Bild der Frau. Die traditionelle Aufgabenverteilung der Frau war nicht nur gefragt sondern gefordert! Verbunden mit dieser Forderung geht das absolute Verbot und die Auflösung aller bis dahin geknüpften weiblichen Netzwerke in die Geschichte ein. Eine Maßnahme die zur Folge hatte, das ausnahmslos alle weiblichen Vorbilder und Heldinnen aus-gelöscht wurden und bis heute in Vergessenheit geraten sind. Gerade wegen dieser unglaublich tragischen Entwicklung ist es besonders zu beto-nen, dass auf der Arbeit der Frauen des 19. und 20. Jahrhunderts, ein sogroßer Verdienst liegt, dass wir ohne ihn heute gesellschaftlich nicht da wären, wo wir ste-hen.
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