Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Artikel aus dem Stern des Jahres 1966 dient alsQuelle der Untersuchung. Ulrich Schippke greift hier auf eine Umfrage einerForschungsgesellschaft zurück, die von den drei größten deutschen Pillenherstellern inAuftrag gegeben wurde. Die Befragung war für damalige gesellschaftliche und moralischeVerhältnisse sehr intim. Des Weiteren wird auch ein Artikel aus dem Spiegel betrachtet. Ererschien im Jahre 1970 aufgrund zahlreicher, kürzlich vorangegangener Meldungen in derBild und in der USA, in welchen eine 'Anti-Pillen-Propaganda' betrieben wurde. Der Spiegelversucht diese einseitigen Darstellungen und Argumente teils subjektiver Medienberichte, zuentkräften. Ein Beitrag von 1977 aus derselben Zeitschrift soll ebenso der Untersuchungdienen. 16 Jahre nach dem Erscheinen der ersten Pille auf dem deutschen Markt, reflektiertder Text den damalig entstandenen Anti-Pillen-Trend. Beide Artikel geben neben ihreneigentlichen Themen die Moralvorstellungen der Gesellschaft wieder. Das Titelbild einerdeutschen Satirezeitung unterstützt ebenfalls die Argumentation dieser Arbeit.Beate Keldenich gibt zu bedenken, dass die Laienpresse oftmals zur allgemeinen Skepsisgegenüber der Pille beitrug, was sich teilweise zu einer Art Pillenpanik ausweitete. Beständigwurde versucht, mit negativen, voreiligen Sensationsmeldungen auf angeblich neueErkenntnisse zu verweisen, ohne von Seite der Wissenschaft Beweise zu haben.4Ausdiesem Grund wurde in dieser Arbeit auf seriöse und fundierte Aufsätze zurückgegriffen, umdie Realität der Pillen-Rezeption wiederzugeben.
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