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'Doing gender' in Jugendsprache - Eine empirische Untersuchung

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Erschienen am 07.04.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640587193
Sprache: Deutsch
Umfang: 100 S., 2.30 MB
Auflage: 1. Auflage 2010
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1.0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wo Jugendliche sind, ist Jugendsprache allgegenwärtig. Oft wird sie von Eltern undPädagogen mit Naserümpfen abgestraft. Werden sie Jugendsprache so gerecht? Wasmacht sie unter Jugendlichen so beliebt? Diese Arbeit betrachtet Jugendsprache untereiner anderen Prämisse: Als linguistischen Forschungsgegenstand, der ein kreativesSprachspiel Jugendlicher darstellt und dem ein nicht zu unterschätzender Einfluss aufdie Standard- und Umgangssprache eingeräumt werden muss.Neben der Beschreibung und Analyse jugendsprachlicher Merkmale und derenFunktionen rücken seit Ende der 80er Jahre auch pragmatisch-diskursiveBesonderheiten (Spreckels 2005: 54) von Jugendsprache in den Fokus der Analysen.Hierbei wird die Notwendigkeit eines empirisch-ethnographischen Ansatzes in Bezugauf Jugendsprache in den letzten Jahren verstärkt vertreten (vgl. Androutsopoulos 1998:592, Schlobinski et al. 1993: 40, Neuland 1987). Wenig Berücksichtigung findet in derForschung bislang die Frage nach der Existenz genderspezifischer Jugendsprache, dieim Zentrum der vorliegenden Arbeit steht. Wird Jugendsprache genderspezifischgeneriert? Gibt es unterschiedliche Ausdrucksweisen von Mädchen und Jungen? DieFrage nach genderspezifisch markierter Jugendsprache und die Analyse vonEinschätzungen Jugendlicher zu diesem Thema ist unter anderem deswegen sointeressant, weil die Jugendlichen sich in der Lebensphase der Adoleszenz befinden, inder sich in besonderem Maß die Geschlechtsidentität und die Übernahme weiblichenund männlichen Rollenverhaltens ausbildet (vgl. Spreckels 2005: 31). Deshalb soll diefolgende Hypothese in dieser Arbeit überprüft werden: Vor den empirischen Analysensteht die Vermutung, dass sich unterschiedliche Entwürfe von Geschlechtsidentität injugendsprachlichen Daten manifestieren. Es ist zu erwarten, dass diese Entwürfe inbedeutendem Maß sowohl Sprache als auch Gesprächsverhalten von Jungen undMädchen beeinflussen und so gewissermaßen genderspezifische Jugendsprachemitbegründen.Die Arbeit teilt sich in zwei Abschnitte.

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