Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Bremen, Veranstaltung: System und Recht der gesundheitlichen Sicherung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Studentenalter scheint der Umgang mit Pflegebedürftigkeit so unrealistisch, der Gedanke an ein unselbstständiges Leben um Welten entfernt. Das Leben wird in vollen Zügen genossen, obwohl Pflegebedürftigkeit jeden treffen kann. Zu jeder Zeit. Um mir ein Bild machen zu können, befasste ich mich mit Betroffenen, mit alten Menschen, die nicht mehr so können wie sie wollen und sich dies eingestehen mussten. So haben mich mehrere kurze Interviews an die Ausarbeitung zu diesem heiklen Thema geführt. Durch die mannigfaltigen Schilderungen bekam ich nun auch ein Gefühl dafür, dass das nun gut 10jährige Pflegeversicherungsgesetz in manchen elementaren Belangen ohne wenn und aber als Problemkind einzustufen ist, Probleme, die es zu lokalisieren und anzusprechen gilt. Der erste Part dieser Hausarbeit ist daher als Einführung zu verstehen, die die Idee hinter dem Pflegeversicherungsgesetz, dessen Inhalt und Ziele zu veranschaulichen versucht. Im weiteren Verlauf werde ich kurz mit Prävalenzen arbeiten, um die Allgegenwärtigkeit von Pflegebedürftigkeit zu verdeutlichen. Da ein nüchternes Beschreiben des Status Quo wenig wissenschaftlich wäre, sollen im dritten Part schliesslich besagte Probleme erschlossen werden, die sich bei der Betrachtung einzelner Paragraphen ergeben - sozusagen möchte ich den Teufel im Detail suchen und finden.