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Innerstaatliche Konflikte & Sezessionsbestrebungen - Der Berg Karabach-Konflikt

Die Mediation Moskaus im Gegensatz zur Vermittlung durch die Minsker Gruppe

Bod
Erschienen am 01.05.2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640318681
Sprache: Deutsch
Umfang: 20
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1.7, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Problemstellungen der Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ende des Ost-West-Konfliktes und der damit einhergehende Wegfall der Systemkonkurrenz haben die Möglichkeiten friedenspolitischer Kooperation in der internationalen Staatenwelt erhöht. Parallel zu zunehmender gesellschaftlicher und politischer Mitbestimmung ist jedoch in vielen ehemaligen sozialistischen Ländern die Zahl der Gewaltakte, die nicht mehr nur von Staaten, sondern vermehrt auch von innergesellschaftlichen Gruppen ausgehen, gestiegen. Innerstaatliche Konflikte, die mit [.] ethnoterritorialen Sezessionsbestrebungen einhergehen, sind häufige Phänomene. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem innerstaatlichen Sezessions-Konflikt der Regierung Aserbaidschans und der aserischen Enklave Berg Karabach. Anhand dieses Beispiels werden zwei unterschiedliche Typen von Konfliktvermittlung durch Dritte, also nicht direkt beteiligte Akteure untersucht und gegenüber gestellt. Einerseits das Eingreifen der Sowjetunion später Russlands und hier der Einfachheit halber immer als Moskau bezeichnet und andererseits die Vermittlungsversuche der KSZE, später dann der OSZE, welche aus der vorher genannten erwuchs. Auch hier wird vereinfacht immer von der so genannten Minsker Gruppe gesprochen. Diese Betrachtung der unterschiedlichen Formen von Mediation und ihre Gegenüberstellung haben das Erkenntnisinteresse die These zu belegen, dass die, in der realistischen Tradition stehende Theorie des Power Brokerage die hehren Ziele einer Konfliktvermittlung, welche zu aller erst den beteiligten Parteien zu Gute kommt, verfehlt.

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