Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Düsseldorf früher Fachhochschule, Veranstaltung: Internationales Wirtschaftsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 1. Januar 1999 wurden die Kompetenzen zur Durchführung einer einheitlichen Geldpolitik im Euro-Währungsraum von den damals teilnehmenden 11 Mitgliedsstaaten auf die Europäische Zentralbank übertragen. Die Determination und Ausübung der gemeinsamen Geldpolitik ist somit einer der zentralen Aufgaben der EZB mit deren Hilfe sie das Primat der Sicherung der Preisstabilität gewährleisten soll. Die EZB hat bis heute sowohl geldpolitisch als auch wirtschaftspolitisch eine signifikante Rolle im europäischen Wirtschaftsgeschehen inne. Jedoch bringen der Prozess der europäischen Integration und die zunehmende Verflechtung der internationalen Kapitalmärkte neue Herausforderungen für den institutionellen und geldpolitischen Rahmen der EZB mit sich. Diesen muss sie sich sukzessive anpassen, um ihre effiziente Funktionsfähigkeit zu wahren. Die vorliegende Seminararbeit wird dem Leser deshalb einen umfassen Einblick in die rechtlichen, institutionellen und geldpolitischen Hintergründe der EZB gewähren: Im folgenden Kapitel werden die rechtlichen Grundlagen der EZB und ihre Leitbilder aufgezeigt werden. Dabei wird dem Aspekt der Unabhängigkeit ein eigener Abschnitt gewidmet, um die Bedeutung dieses Prinzips zu akzentuieren. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Struktur des Europäischen Systems der Zentral-banken und erläutert in diesem Zusammenhang insbesondere die Organisation ihres zentralen Administrativ- und Exekutivorgans, nämlich der EZB. Anschließend werden die Aufgaben und Ziele der EZB beschrieben werden. Im vierten Kapitel wird die Verknüpfung der Zwei-Säulen-Strategie der EZB mit ihren geldpolitischen Instrumenten dargestellt. Das letzte Kapitel beinhaltet eine zusammenfassende Conclusio des Autors zur vorliegenden Seminararbeit.