Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Stadt im Zivilisationsprozess (Kernseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Es soll zunächst geklärt werden, welche Inhalte und Bedeutungen dem Begriff Urba- nität zugeschrieben wurden und werden. In Kapitel 1 soll mit FELDTKELLERS Blick ins Wörterbuch ein Abriss über die Inhalte und Bedeutungen gegeben werden. Er bezeichnet den Begriff Urbanität dabei als Utopie. In den folgenden drei Kapiteln werde ich versuchen, den Begriff Urbanität historisch zu fassen. Was bedeutete der Begriff Urbanität in der Antike Kapitel 2 - in der europäischen Stadt des Mittelalters Kapitel 3 - und schließlich in der industriellen Stadt Kapitel 4? In Kapitel 3 soll besonders zum Ausdruck kommen, dass die in dieser Zeit entstandene Form von Urbanität Emanzipationsleistungen der Bürger hervorbrachte, die maßgeblich für Ent- wicklung und Fortschritt der Gesellschaft im Allgemeinen war.
Ausgegangen wird dabei von Max WEBERS Stadt-Definition, die Hans Paul BAHRDT aufnimmt und weiterdenkt. In Kapitel 4 soll Georg SIMMEL, der als einer der ersten Theorien zur Stadtsoziologie beisteuerte, mit seinen Beobachtungen zum Seelenleben des Städters in der industriellen Stadt zu Wort kommen. Kapitel 5 soll einen kurzen Überblick über Urbanität als Leitbild der Stadtplanung in Deutschland ab den 50/60 er Jahren geben. Kapitel 6 und 7 werden sich mit Andreas FELDTKELLERS Theorien und Argumenten über den Verlust von Urbanität in der modernen Großstadt auseinander- setzen, die er an Hand vier städtebaulicher Elemente wieder beleben will.
Kapitel 8 soll einleitend sozialstrukturelle Verschiebungen aufzeigen, die schließlich über einen Ausblick in Kapitel 9, über die virtuelle Urbanität im Computerzeitalter, in Kapitel 10 zur Frage führen, ob die heutige Gesellschaft ihrem Wesen nach, noch urban sei. Dies soll Schlussbemerkung und auch eine Kritik zu FELDTKELLER sein.
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