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Die 'Neue Orientalische Frage'

eBook - Wie sich die Geschichte des 19. Jahrhunderts auf die Gegenwart auswirkt am Beispiel der orientalischen Frage und des Krimkrieges 1853 - 1855/56

Erschienen am 12.08.2008, Auflage: 1/2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640135622
Sprache: Deutsch
Umfang: 14 S., 0.34 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,3, Universität Karlsruhe (TH), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Ausgangspunkt für dieses äußerst komplexe Sujet soll in dieser Arbeit die Bündnispolitik des französischen König Franz I. dienen. Während seiner Haft in Spanien 1525-27 sucht er nach einem Modus Vivendi mit Süleyman dem Prächtigen, um Habsburg in einen Zweifrontenkrieg zu verwickeln. Die realpolitisch-orientierte türkenfreundliche Politik Frankreichs nahm aber 1756 durch die Annäherung an Habsburg (renversement des alliances) ein Ende. Im Friede von Kütschük Kainardschi, der den 3. Russisch-Türkischen Krieg beendete, konnte die russiche Zarin Katharina die Große dem Osmanisches Reich ihre Bedingungen quasi diktieren. Der Vertrag bedeutete eine klare Schwächung des Osmanischen Reiches und einen erhebelichen Machtzuwachs für Russland. Neben finanziellen Entschädigungen profitierte Russland von beachtlichen Gebietszuwächsen an der Nordküste des Schwarzen Meeres sowie freiem Schifffahrtsrecht für das Schwarze Meer und dem Durchfahrtsrecht für Handelsschiffe durch die beiden Meerengen. Außerdem leitete St. Petersburg für sich doppeltes Interventionsrecht im Osmanisches Reich ab für südslawische Orthodoxe und in den Donaufürstentümern. Dies sollte als Hebel zur weiteren Expansion auf dem Balkan dienen. Habsburg sah darin eine große Bedrohung seines Vielvölkerstaates. Die Orientalische Frage war eröffnet.

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