Beschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Führung und Personal - Burnout und Stress am Arbeitsplatz, Note: 1.8 (Schweiz 5.2), Hochschule für Wirtschaft Zürich, Veranstaltung: MAS_11/07 ZH; Executive MBA FH, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer neue Rekordgewinnmeldungen der Unternehmen prägen die momentane Wirtschaft(Stand 2008). Werden die Rekordgewinne jedoch nicht in der von den Anlegern und Banken erträumten Höhe ausgewiesen, reagieren die Börsenkurse mitunter sehr negativ und die Firmen geraten unter Druck.Die vielfach angewandte Lösung gegen diesen Druck ist, dass versucht wird, die Produktivität zu erhöhen und/oder Kosten einzusparen, um den Gewinn zu optimieren. Dies geschieht dann häufig so, dass sich die Unternehmen von Mitarbeitern trennen und die anfallenden Arbeiten auf weniger Köpfe verteilt werden. Daraus resultiert wiederum mehr Druck auf den Einzelnen, was zu Stress und im Extremfall sogar zu einem Burnout führen kann.Für Firmen besteht nun die Gefahr, dass sie so wertvolle Mitarbeiter mit ihrem Wissen verlieren, was wiederum einen negativen Einfluss auf die Produktivität hat. Daher sollte es ein Anliegen der Betriebe sein, ihre Mitarbeiter vor einem solchen Schicksal zu beschützen, indem sie allfällige notwendige Vorbeugemassnahmen einführen. Im Moment werden diese aber von den Beschäftigten vielfach nicht so wahrgenommen, da sie von solchen Präventionsmassnahmen subjektiv nicht viel mitbekommen oder die Unternehmen gar keine Massnahmen initialisierten.Die Nichtinitialisierung geschieht aus Sicht der Unternehmen zum Teil auch darum, da sie aus der Fachliteratur keine Anhaltspunkte bekommen, ob sich kostspielige Präventionsmassnahmen lohnen und ob, beziehungsweise wie solche eingesetzt werden sollen. Daher bearbeitet diese Arbeit folgende Fragestellungen:Wie gehen Unternehmen mit dem Thema Burnout und dessen Präventionsmassnahmen um?Wirken sich Präventionsmassnahmen positiv auf den Unternehmens-Erfolg aus?Beim Studium der Fachliteratur musste festgestellt werden, dass Burnout bis heute keine offiziell anerkannte Krankheit ist. Dieser Umstand vereinfachte die Beantwortung der an diese Studie gestellten Fragen nicht, da wegen der fehlenden Differenzialdiagnose zum Syndrom grosse Massen an Literatur mit zum Teil sehr widersprüchlichen Aussagen erstellt wurden. Ausserdem betrachtet die Mehrheit der vorhandenen Fachbücher das Schicksal des Betroffenen und gibt Ratschläge für das Individuum. Tipps und Empfehlungen oder Kosten/Nutzen-Analysen für Firmen finden sich jedoch kaum.[...]
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