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Wissensvermittlung durch Informations- und Kommunikationstechnologien - Befinden

Akademische Schriftenreihe V111547

Bod
Erschienen am 01.07.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640112647
Sprache: Deutsch
Umfang: 36
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 2,0, Universität Augsburg, Veranstaltung: Entwicklungsperspektiven der Wissensgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Wissensgesellschaft charakterisiert - vereinfacht dargestellt - eine Gesellschaft, in der Wissen für eine Reihe von gesellschaftlichen Aufgaben und Funktionen immer zentraler wird. Dies bedeutet, dass die Produktivkräfte Arbeit, Boden und Kapital immer mehr an Bedeutung verlieren, während Information und Wissen immer stärker an Bedeutung gewinnen. Wissenschaftliche Konzepte zum Phänomen Wissensgesellschaft reichen weit zurück. Bereits 1948 prognostizierte der amerikanischer Wissenschaftler Norbert Wiener die Entstehung einer Informationsgesellschaft. In den 1960er Jahren tauchte dieser Gesellschaftsbegriff dann bei Fritz Machlup im Rahmen volkswirtschaftlicher Studien in den USA auf. Der amerikanische Soziologie Daniel Bell entwickelte 1973 ebenfalls einen Vorläuferbegriff der Wissensgesellschaft - die Postindustrielle Gesellschaft. Das Konzept der Postindustriellen Gesellschaft betont die zentrale Stellung des theoretischen Wissens und das zunehmende Übergewicht der Dienstleistungswirtschaft über die produzierende Wirtschaft. Auch in Japan wurde der Wandel zur Informationsgesellschaft relativ früh erkannt. Bereits 1963 erwähnte der japanische Wissenschaftler Tadao Umesao den Begriff der Informationsgesellschaft in seiner Stufentheorie. Im ersten Teil dieser Arbeit wird zuerst der digitale Wandel des Wissens beschrieben. Hierzu zählen die Veränderungen der Wissensvermittlung innerhalb Schulen, Hochschulen und Bibliotheken, wie auch die Wissensvermittlung durch das Internet, insbesondere durch Suchmaschinen, Online-Enzyklopädien etc. Der zweite Teil handelt sodann vom Umgang mit dem aus dem Internet gewonnenen Wissen. Konkret wird darin auf die erforderlichen Kompetenzen eingegangen,die vonnöten sind, um sich im World Wide Web zurechtzufinden. In Punkt drei und vier wird dargestellt, wie sich sowohl die Wirtschaft wie auch die Wissenschaft durch die zunehmende Digitalisierung bisher verändert haben und sich weiterhin verändern werden. Im letzten Teil des Aufsatzes wird dann abschließend versucht, eine Antwort auf die Frage Befinden wir uns auf dem Weg in eine Wissensgesellschaft? zu geben.

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