Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: gut, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Menschheit ist wahrscheinlich jedem mehr oder weniger gut bekannt. Man kann sicher in einer groben Beschreibung die Geschehnisse vom ersten aufrecht gehenden Menschen bis zum Pyramidenbau, vom Römischen Reich bis zum Mittelalter und von der Reformation bis heute nachvollziehen, doch ist damit alles gesagt über unsere Geschichte? Wer kann heute, außer den Professionellen der einschlägigen Berufe, schon Angaben zur Vergangenheit der behinderten Bevölkerungsgruppe machen? Sicher ist, dass die Historie voller negativer Ereignisse für Menschen mit Behinderungen war und sich ihre soziale Situation erst im Laufe des letzten Jahrhunderts grundlegend verbesserte.Hierzu trugen und tragen im Wesentlichen die Rehabilitationswerkstätten bzw. Werkstätten für behinderte Menschen bei.In einer solchen Einrichtung leistete ich meinen Zivildienst ab, was mich auch dazu bewegte das Studium der Sozialpädagogik aufzunehmen, um mein dort gewecktes Interesse an der Arbeit mit behinderten Menschen auch im späteren Beruf weiterzuführen. Meine Dienststelle war eine Rehabilitationswerkstatt des Diakonie-Verbundes-Eisenach, welches eine von vier Einrichtungen dieser Art in Thüringen darstellt. Hier werden verschiedene Stromzähler regeneriert, es gibt eine Hauswirtschafts und Gebäudeserviceabteilung, eine Keramik und Kerzengruppe, verschiedene Montagearbeiten werden ausgeführt und eine Arbeitsgruppe ist für Garten - und Landschaftsgestaltung bzw. pflege zuständig. ...Im Nachfolgenden werde ich versuchen darzustellen, wie es zur Entstehung der WfbM kam. Ich werde mich zunächst zu den Wurzeln des Begriffes Behinderung begeben, dann einige Definitionsweisen aufzeigen und einen Überblick über die häufigsten Behinderungsarten geben. Daraufhin folgt die historische Betrachtung der Entwicklung von WfbMs von der Urgesellschaft bis zur heutigen Existenz dieser Einrichtung und ihrer Rahmenbedingungen. Zum Abschluss werde ich noch einen Ausblick auf das weitere Bestehen der Werkstätten vornehmen und die kommenden Herausforderungen für diese in Ausschnitten erarbeiten.
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